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Universität des Saarlandes und Universitätsklinikum

Am 8. März 1947 fand in Homburg die Eröffnung der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes sowie die Einrichtung des Universitätsklinikums in den Gebäuden des damaligen Landeskrankenhauses statt. Der südlich der Stadt gelegene Campus mit seinen mehr als hundert Lehr-, Forschungs- und Klinikgebäuden ist in ein rund 300 Hektar großes Waldgebiet eingebettet.

 

Das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) ist medizinisches Hochleistungszentrum mit 30 Kliniken, 20 Instituten, über 600 Ärztinnen und Ärzten und rund 2.000 Pflegekräften. Jährlich werden hier über 50.000 Patienten stationär und mehr als 200.000 ambulant behandelt. Das UKS ist auch einer der größten Ausbilder im Land – mehr als 600 junge Menschen werden hier jährlich für Gesundheitsfachberufe ausgebildet.

 

Zahlreiche Baumaßnahmen des Uniklinikums wurden in den vergangenen Jahren auf dem Homburger Campus realisiert – beispielsweise der hochmoderne Neubau der Inneren Medizin. Weitere große Bauprojekte stehen an, darunter der Neubau eines Neurozentrums sowie der Neubau der Pathologie und der Chirurgie.

An der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes sind mehr als 2.000 Studierende in den Studiengängen Humanmedizin und Zahnmedizin (jeweils Staatsexamen) eingeschrieben. Zudem wurde ein dreisemestriges (additives) Bachelorstudium „Ernährungsmedizin und Diätetik“ eingeführt, das sich an staatlich geprüfte Diätassistentinnen und -assistenten richtet. Hinzu kommen Studierende der Biologie mit Schwerpunkt Human- und Molekularbiologie sowie der Bioinformatik. Die Lehre ist praxisorientiert und interdisziplinär sowie durch internationale Kooperation geprägt. Zentrum für die Studierenden auf dem Homburger Campus ist ein großes Hörsaal-, Seminar- und Bibliotheksgebäude, das Ende 2021 eingeweiht wurde.

 

Essentielle Aufgabe der Medizinischen Fakultät der Universität ist neben der Lehre die Forschung. Eine wichtige Rolle spielen die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsverbünde mit ihren kooperativen, überwiegend interdisziplinär ausgerichteten Forschungsprogrammen. Homburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler engagieren sich in mehreren Sonderforschungsbereichen sowie in zahlreichen Drittmittelprojekten. Vor allem neue Diagnose- und Behandlungsmethoden, personalisierte Therapieverfahren, die Ursachen von Krankheiten sowie klinische Fragestellungen im Zusammenhang mit Herz- und Nierenerkrankungen stehen hier im Mittelpunkt. Mit ihrer international vernetzten Spitzenforschung ist die Medizin am Campus Homburg zugleich eine tragende Säule des universitären Forschungsschwerpunktes „Nano Bio Med – Leben und Materie.

 

Neu errichtete und mit modernster Technik ausgestattete Forschungsgebäude auf dem Medizin-Campus bieten optimale Bedingungen für interdisziplinäres Arbeiten. Beispielsweise erforschen im Centrum für Integrative Physiologie und Molekulare Medizin (CIPMM) die universitären Fachrichtungen Physiologie und Biophysik gemeinsam die Interaktionen zwischen Nerven-, Immun- und Hormonsystem. Im Präklinischen Zentrum für Molekulare Signalverarbeitung (PZMS) untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Störungen der molekularen Signalverarbeitung und entwickeln neue therapeutische Ansätze. Wie biomedizinische Grundlagenforschung, klinische Medizin und angewandte technische Entwicklungen noch besser aufeinander abgestimmt werden können, steht im Fokus der Forschung des Kompetenzzentrums Molekulare Medizin (COMM).

 

Anschrift

Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes und Universitätsklinikum des Saarlandes

66421 Homburg/Saar
Tel.: 06841 16-0 (Zentrale)
https://www.uniklinikum-saarland.de/ 


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