11:00 Eröffnung - Musikalische Darbietung (DJ)
13:00 Nationalhymnen (Deutsch und Türkisch)
13:10 Eröffnungsrede von Herrn Klaus Friedrich, Nurettin Tan, Raimund Konrad
13:20 Grußworte von Herr Sedat Turan, der Türkischen Generalkonsul für das Saarland und Rheinland-Pfalz
13:30 Grußworte des Minister für Arbeit,Soziales Frauen und Gesundheit, Integration Dr. Jung
13:40 Grußworte von Theophil Gallo, dem Landrat des Saarpfalzkreises
13:50 Grußworte von dem Bundestagsabgeordneten Markus Uhl
13:55 Tortenanschnitt mit allen Beteiligten
14:00 Vorführung der Tanzgruppe ELMIRAS ORIENT Zweibrücken (Elena …)
14:20 ,,Lost in Stereo‘‘ Schülerband Musikschule Homburg
15:00 Präsentationen von den Schüler/innen mit Türkisch-lehrer/innen. Türkischhrer/innen.(Sema,Duru,Türkmen)
15:20 Saz-Musik Darbietung der Schüler/innen von Tamer Chint
15:50 FGTS Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn (AWO Tanzgruppe)
16:20 Präsentationen von den Schüler/innen mit Türkisch- Türkischhrer/innen (Sema, Duru,Türkmen)
6:50 Saz-Musik Darbietung von Eren Güzelgün von der Aleviten Gemeinde Saarbrücken
17:20 Vorführung der Tanzgruppe ELMIRAS ORIENT Zweibrücken (Elena …)-
17:50 Musik Darbietung von der syrischen Gruppe
18:00 Can ve Arkadaslari Türkisch Muzik
18:30 Davul Zurna (Adem)
18:50 Musikalische Darbietung (DJ)…
19:30 Ende
Ausstellung der türkischer Kunst "Ebru" (Marmoriertes Papier).
Tulpe und Tulpenfest – ein verbindendes Symbol zwischen Orient und Okzident
„Kein Volk findet mehr Gefallen am Blumenschmuck oder wüsste ihn mehr zu schätzen als das türkische“, stellte schon der französische Botaniker Pierre Belon fest, der 1546 das Osmanische Reich bereiste. Eine Blume liebt man dort bis heute ganz besonders: Die Tulpe, die nicht ohne Grund als „Nationalblume der Türkei“ sowie Sinnbild für Leben und Fruchtbarkeit gilt. Vom Hofe Sultan Sülemans des Prächtigen gelangte die in immer neuen Varianten gezüchtete und zudem als Sinnbild und Ornament beliebte Blume 1554 zunächst nach Wien. Vom Hof Kaiser Ferdinands I. aus verbreitete sie sich schließlich über ganz Europa und fand vor allem in Holland eine neue Heimat und eigene Formen. Heute ist die ebenso elegante wie farbenprächtige Tulpe in der ganzen Welt zuhause und wird von Deutschen und Türken gleichermaßen geliebt. Während sie in der Türkei lale genannt wird und aufgrund ihrer Buchstabenbedeutung auch einen symbolisch-religiösen Charakter hat, erinnert ihr deutscher Name nach wie vor an ihr persisches Heimatland, wo einst eine ihrer Form ähnelnde, dulband genannte Kopfbedeckung getragen wurde.
Die Tulpe gab zudem einem glanzvollen Kapitel der osmanisch-türkischen Kulturgeschichte seinen Namen: Der von 1718 bis 1730 dauernden „Tulpenzeit“ (lale devri) unter Sultan Ahmed III., die zugleich den Auftakt zum sogenannten „Osmanischen Barock“ bildet. Dabei fand diese Epoche ihren Ausdruck unter anderem in prachtvollen, künstlerisch inspirierten Tulpenfesten, die bis heute eine ganz eigene Faszination ausüben. Auf diese schöne Tradition hat sich vor wenigen Jahren auch Istanbul besonnen, wo man seit 2005 alljährlich im April zum großen Tulpenfest einlädt. Dabei greift das von Klaus Friedrich angeregte Tulpenfest in Homburg das historische osmanisch-türkische Vorbild auf, bereichert es um neue, ortstypische Akzente und nimmt nicht zuletzt Bezug auf bemerkenswerte Relikte und Impulse der „Türkenmode“ des 18. Jahrhunderts in der Region.
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