Die Stadt Homburg ist sich der besonderen Bedeutung des Mobilfunks bewusst. Dabei werden nicht nur die Anforderungen an den Wirtschaftsstandort und die Wünsche großer Teile der Bevölkerung nach einer umfassenden Nutzung des mobilen Telefonieren berücksichtigt. Die Stadtverwaltung befasst sich auch mit den möglichen Gefahren, die von Mobilfunkanlagen ausgehen können.
So hat sich die Stadtverwaltung in der Vergangenheit bei der Diskussion um bestehende oder geplante Mobilfunkstandorte eingebracht und gemeinsam mit Betreibern und betroffenen Anwohnern nach neuen Möglichkeiten und Kompromissen gesucht. Dazu wurden "Runde Tische" einberufen und im Rathaus Beratungen durchgeführt.
Auch hat die Stadt die Veranstaltung von Kritikern des Mobilfunks unterstützt und steht in einem konstruktiven Dialog mit mehreren Bürgerinitiativen. Die Stadt selbst achtet auch darauf, Standorte im Bereich von Kindereinrichtungen oder reinen Wohngebieten zu vermeiden. Anfragen, auf städtischen Gebäuden Mobilfunkstationen zu errichten, wurden stets abgelehnt.
Um die Fragen in Sachen Mobilfunk zu bündeln und den Betroffenen einen festen Ansprechpartner zu bieten, nimmt Bürgermeister Klaus Roth die Position des Mobilfunkbeaufragten der Stadtverwaltung selbst wahr.
Um den Forderungen nach einem verstärkten Schutz der Bevölkerung Nachdruck zu verleihen, hat der Homburger Stadtrat im Oktober 2004 eine Resolution erlassen, deren Wortlaut Sie hier nachlesen können.