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Die städtische Kleiderkammer nimmt vorübergehend keine Spenden mehr an.

Die für Sonntag, 7. Dezember, 20 Uhr, vorgesehene Drohnenlichtshow zum Abschluss des Nikolausmarktes wird witterungsbedingt auf Freitag, 18.15 Uhr vorverlegt.

Rathaus samt Nebenstellen am 5. Dezember zwischen 9.30 und 12 Uhr geschlossen

„Kein Platz für Gewalt“ - Homburg setzt ein Zeichen zum Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen

Neue Termine für die Abfuhr von Sperrmüll sind erst ab Januar 2026 wieder möglich

Homburger Weihnachtsflohmarkt am 6. Dezember

Adventskonzert beeindruckte in vollbesetzter Stadtkirche

Zum 1. Advent am vergangenen Sonntag, 30. November, hatte die Homburger Kulturgesellschaft wieder zum traditionellen, besinnlichen Adventskonzert mit Tatjana Ruhland (Flöte), Christian Schmitt (Orgel) und Roland Kunz (Moderation und Lesung) in die Protestantische Stadtkirche Homburg in der Kirchenstraße eingeladen.

 

Schon deutlich vor Beginn des Konzerts waren alle Plätze besetzt, viele Gäste lauschten den außergewöhnlichen Klängen und Texten auch im Stehen. Dabei lag eine besondere Stimmung voller Vorfreude in der Luft, die die mehr als 300 Besucherinnen und Besucher zum Innehalten und zur Einstimmung auf die Adventszeit in die Protestantische Stadtkirche geführt hatte.

 

Das Programm bot viele wunderbare Klangfarben, die Tatjana Ruhland auf der Querflöte - Roland Kunz sprach hier auch von Engels- und Meeresklängen sowie von Vogelgezwitscher - und Christian Schmitt mit seiner Virtuosität auf der Kirchenorgel, die er in einen fulminanten Klangkörper verwandelte, jeweils allein und im Duett zum Leuchten brachten. So gelang es ihnen, mit Werken von Bach, Mozart, Debussy und anderen die Zuhörerinnen und Zuhörer zu verzaubern.

 

Von Moderator Roland Kunz sprachlich untermalt wurden diese Klangfarben, die vom Sonnenaufgang an einem Wintermorgen und dem leuchtenden Orange des Sonnen- wie des Kerzenlichts erzählten, die das Meeresgrün ebenso wie die dunklen Farben des Waldes widergespiegelten und auch die adventlich-besinnlich warmen Farben Violett, Rot, Burgunder „Lavendel‘“ abbildeten. Mit den unverkennbar recherchierten Hintergründen gelang es ihm, den Zuhörerinnen und Zuhörern dieses Farbspiel anschaulich zu verdeutlichten.

 

Durch die Lesung einer denkwürdigen Weihnachtsgeschichte von Erich Kästner und der Variation über „Ah, vous dirai-je, Maman“ von Johann Heinrich Rinck wurden die Zuhörer auf den nahenden Nikolaustag eingestimmt.

 

Mit Edgar Elgars „Salut d’amour“ berührten die Künstlerin und der Künstler emotional und erinnerten an den verstorbenen Dr. Klaus Kell, der viele Jahre Leiter des Kulturamts Homburg und Honorar-Professor an der Universität des Saarlandes war und die Reihe der Adventskonzerte Homburg gegründet hatte.

 

Das Publikum in der Stadtkirche dankte den drei herausragenden Künstlern mit Standing Ovations und langem, wertschätzenden Applaus – dabei bestens eingestimmt und geradezu beseelt vom farblichen Hörgenuss zum Adventsauftakt.

 

Die Homburger Kulturgesellschaft als Veranstalter bedankt sich nicht bei den beteiligten Künstlern für dieses außergewöhnliche Erlebnis, sondern auch bei allen Besucherinnen und Besuchern für die große Spendenbereitschaft im Anschluss an das Konzert, für das kein Eintritt erhoben wurde.

 

Das Programm:

 

  1. S. Bach (1685 – 1750) aus der Suite in c-Moll BWV 997: Preludio 3. Sarabande 4. Gigue
  2. Max Reger (1873 – 1916): Fuge über den Choral „Wie schön leucht’t uns der Morgenstern“ op. 40/1
  3. Edvard Grieg (1843 – 1907): „Morgenstimmung“ aus der Peer Gynt Suite, arr. Für Flöte und Klavier
  4. Camillo Schumann (1872 – 1946): Introduktion und Fuge aus Sonate Nr. 3 c-Moll
  5. Claude Debussy (1862 – 1918): „Syrinx“ für Flöte solo
  6. Johann Christian Heinrich Rinck (1770 – 1846): Variationen über „Ah, vous dirai-je, Maman“ … morgen kommt der Weihnachtsmann …
  7. Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791): 2. Satz aus dem Flötenkonzert in G-Dor VK 313 für Flöte und Klavier
  8. Wolfgang Amadeus Mozart: 3. Satz aus dem Flötenkonzert in G-Dur 313 für Flöte und Klavier
  9. Gabriel Fauré (1845 – 1924): Sicilienne op. 78 aus „Pelléas et Melisande“ für Flöte und Klavier
  10. Nigel Hess (*1953): „Ladies in Lavender“ für Flöte und Klavier
  11. Edgar Elgar (1857 – 1934): Op. 12 „Salut d’Amour“ für Flöte und Klavier

 

 

Zu den Künstlern:

 

Tatjana Ruhland ist 1. Soloflötistin der Stuttgarter Radiophilharmonie und OPUS KLASSIK Preisträgerin.

Christian Schmitt ist ECHO KLASSIK Preisträger und zählt zu den international gefragtesten Organisten.

Roland Kunz ist Radio-Moderator des Saarländischen Rundfunks und Komponist der Oratorien-Trilogie (“Der Seele Ruh” - “PAX!” - “HILDEGARD”).

 

Christian Schmitt tritt in Kürze in Chemnitz und am 14. Dezember in der Hamburger Elbphilharmonie auf. Tatjana Ruhland spielt am 7. und 8. Dezember jeweils ein Solokonzert mit dem Niedersächsischen Staatsorchester in der Staatsoper Hannover sowie am 18. und 19. Dezember in Stuttgart im Beethovensaal.

Christian Schmitt und Tatjana Ruhland  Foto: Petra Simon/Stadtverwaltung.

Blick in das Kirchenschiff Foto: Petra Simon/Stadtverwaltung.
  Veröffentlicht am: 04.12.2025 | Drucken