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Die städtische Kleiderkammer nimmt ab sofort vorübergehend keine Spenden mehr an.

Verkaufsoffener Sonntag am 05. Oktober 2025 von 13 bis 18 Uhr

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Übung der Feuerwehr in den Schlossberghöhlen - „Verletzter Besucher“ musste gerettet und transportiert werden

Eine Übung nach dem Sonderalarmplan Schlossberghöhlen hat die Feuerwehr Homburg am Dienstag, 30. September, mit den Löschbezirken Wörschweiler und Homburg-Mitte durchgeführt. Eine solche Übung muss nach den Auflagen des Bergamts Saarbrücken als Aufsichtsbehörde für die Schlossberghöhlen alle drei Jahre absolviert werden.

Der Übungsablauf für die beteiligten Feuerwehrleute stellte sich so dar, dass im Höhlenbereich eine einzelne Person von einer Eisentreppe gestürzt war. Die Person war zwar ansprechbar, aber verletzt und sollte sicher zu einem Rettungsfahrzeug transportiert werden. Die Übungsaufgabe bestand darin, dass der Löschbezirk Wörschweiler die Erkundung übernehmen und den Abtransport der verletzten Person mittels Schleifkorbtrage bis zum Höhlenausgang vorzubereiten hatte. Die Feuerwehr Homburg-Mitte sollte dann die Rettung über den Waldweg mit der sogenannten Mule vom Höhleneingang zum Rettungsfahrzeug übernehmen.

Die eintreffenden Feuerwehrleute wurden von Höhlenführer Markus Orth instruiert, wo der Verletzten zu finden sei. Unverzüglich machten sich die ersten beiden Feuerwehrmänner auf den Weg, beruhigten den Verletzten und befragten ihn nach seinem Zustand. Mit Hilfe einer Plane wurde der verletzte Mann, der starke Schmerzen hatte und seine Beine nicht bewegen konnte, von den nachgerückten Einsatzkräften in eine Schleifkorbtrage gehoben und zum Eingangsbereich getragen. Die Leitung des Einsatzes in den Höhlen hatte der stellvertretende Löschbezirksführer von Wörschweiler, Uwe Neumann.

Im Eingangsbereich übernahm der Löschbezirk Homburg-Mitte unter Leitung des stellvertretenden Löschbezirksführers Ralf Wittmann. So wurde der Verletzte samt Trage auf der Ladefläche der Mule fixiert.

Diese war während der Zeit der Bergung im Eingangsbereich angekommen, um den Verletzten über den Waldweg zur Schlossberghöhenstraße zu transportieren. Dort konnte er von einem Rettungswagen übernommen werden.

Der für die Übung zuständige Wehrführer Peter Nashan lobte anschließend die Wehrleute für den gelungenen Ablauf und ihren freiwilligen Einsatz bei der Teilnahme an der wichtigen Übung. Uwe Neumann hob hervor, dass die Ansprache an den Verletzten sehr gut war. Die Fragen seien deutlich gestellt und die aufgefundene Person sei beruhigt worden. Ebenso sei das weitere Vorgehen im Einzelnen ruhig und klar kommuniziert worden, auch die Anweisungen beim Heben und Tragen waren klar.

Für das Bergamt Saarbrücken zeigten sich der Leiter Matthias Kuhn sowie Jens Keller ebenfalls zufrieden mit dem Ablauf der Übung. Bergamtsleiter Kuhn dankte ebenfalls für den Einsatz und ermunterte die Feuerwehrleute, regelmäßig zu üben. Außerdem regte er Besuche in den Höhlen an, um sich ortskundig zu machen, da es bei Rettungsmaßnahmen wichtig sei, sich vor Ort schnell orientieren zu können.

An dieser Stelle hakte Höhlenführer Markus Orth ein. Er erinnerte daran, dass die Feuerwehrleute freien Eintritt in die Höhlen hätten und daher jederzeit kommen könnten, um die Schlossberghöhlen zu besichtigen und sich mit den Besonderheiten der Homburger Sehenswürdigkeit vertraut zu machen. Die Höhlenführer würden sie dabei gern unterstützen, hob Markus Orth hervor.

Fotos: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung

  Veröffentlicht am: 02.10.2025 | Drucken