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Auszeichnung für Lindemann - HNZ überreichte die 14. Homburger Kanone an den früheren Landrat

Homburger Kanone 2805Der frühere Landrat Clemens Lindemann (Mitte) erhielt von Zunftmeister Rüdiger Schneidewind und HNZ-Gardist Sigi Schlage (l.) die „Homburger Kanone“.

Seit Jahren ist es guter Brauch, dass die Homburger Narrenzunft (HNZ) bei ihrem Neujahrsempfang die „Homburger Kanone“ verleiht. In diesem Jahr wurde der ehemalige Landrat Clemens Lindemann als Preisträger für seine Jahrzehntelangen außerordentlichen Verdienste geehrt.
Bei der Preisverleihung im Saalbau überreichte Rüdiger Schneidewind als Erster Zunftmeister die „Kanone“. Lindemann werde weniger wegen seiner Funktion als Politiker, sondern aufgrund dessen, „was er in gesellschaftlicher und sozialer Hinsicht für Homburg getan hat“, geehrt, begründete Schneidewind die einstimmige Entscheidung des HNZ-Vorstandes. Er verwies vor allem auf die soziale Komponente, die Lindemann sowohl in seiner Tätigkeit als „ewiger“ Landrat (30 Jahre lang bekleidete er dieses Amt) als auch in seinen vielen ehrenamtlichen Engagements ausgezeichnet habe. Lindemann sei „immer einer von uns geblieben“, so der Zunftmeister.
Bei der Aufzählung der Verdienste des Preisträgers nannte Schneidewind den von Lindemann betriebenen Aufbau der Rettungsleitstelle des Rettungszweckverbandes Saar und seinen 30 Jahre währenden Vorsitz dieses Verbandes. Darüber hinaus sei Lindemann 25 Jahre Vorstand im „Deutschen Verein für öffentliche und private Versorgung“ sowie an der Gründung der Siebenpfeiffer-Stiftung beteiligt gewesen. Er sei Präsident des Landesverbandes der Obst- und Gartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz. Zudem habe er mitgeholfen, die Elterninitiative krebskranker Kinder und den Verein zur altersübergreifenden Palliativ-Versorgung zu gründen. „Wir haben wieder die richtige Wahl getroffen“, stellte Schneidewind fest.
Er freue sich, der 14. Kanonen-Preisträger in einer Reihe von geehrten Persönlichkeiten der Stadt zu sein, kommentierte Clemens Lindemann die Auszeichnung, die als Kanonenrohr eine Bierflasche trägt. Für seine Bemerkung „Jetzt hann ich e Fläschje Urpils, awwer kän Öffner“ hatte er die Lacher gleich auf seiner Seite. Wichtig im Leben sei für ihn, „gemeinsam lachen zu können. Lachen ist gesund und vertreibt die Sorgen“.

Veröffentlicht am: 16.01.2018 | Drucken