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Baustellentreff in Homburg - Am Warburgring entsteht ein neues Wohnquartier

Warburgring 1v. l. n. r.: Stefan Ruffing und Rita Gindorf-Wagner, Prokurist und Geschäftsführerin der WOGE, mit Bürgermeister Michael Forster auf der Baustelle des Unternehmens Am Warburgring.

Die Bauarbeiten am Wohnquartier Warburgring in Homburg schreiten zügig voran. Anstelle eines Richtfestes, das pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, stellten die Bauherrn Rita Gindorf-Wagner und Valentin Holzer als Geschäftsführer des Bauherren WOGE Saar am vergangenen Donnerstag, 7. Juli, das Projekt anlässlich eines Baustellentreffs vor.

Zuvor hatte Wirtschaftsminister und WOGE-Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Barke die Wohnanlage als „ansprechendes Beispiel für modernen, städtischen Wohnungsbau“ bezeichnet. „Das neue Wohnquartier verbindet energetische Effizienz mit sozialer Verantwortung. Die WOGE Saar erfüllt hier einmal mehr ihren Auftrag, geräumigen und preisgünstigen Wohnraum für alle gesellschaftlichen Gruppen zu schaffen.“

An der Präsentation nahm auch Bürgermeister Michael Forster teil. Er erfuhr wie die zahlreichen Gästen, dass in elf zwei- bis viergeschossigen Häusern im Endausbau 124 Wohnungen mit Wohnflächen von 40 bis 90 Quadratmetern entstehen werden. Mitte des nächsten Jahres soll das Wohnquartier bezugsfertig sein; mit der Vermietung der Wohnungen will die WOGE Saar zu Beginn des kommenden Jahres starten. Das Land fördert das Projekt mit insgesamt 3,2 Millionen Euro für sozialen Wohnungsbau. Für die Bewohnerinnen und Bewohner sind insgesamt rund 180 Parkplätze, davon etwa 80 in einer von vier Häusern überbauten Tiefgarage vorgesehen.

Geschäftsführerin Rita Gindorf-Wagner hob wie Minister Barke den Anspruch des Unternehmens hervor, als öffentliches Unternehmen „ein attraktives und bezahlbares Wohnungsangebot für alle Bevölkerungsgruppen – unter anderem für Alleinstehende, Studierende, größere Familien, Senioren und Menschen mit Behinderungen“ zu schaffen. Die Wohnanlage biete jedoch noch mehr: „Mit der gestaffelten Bebauung der Häuser und den ansprechend gestalteten Freiflächen setzen wir auch architektonische Akzente; bei der Energieversorgung legen wir Wert auf Nachhaltigkeit. Nach Fertigstellung wird sich auch eine Verbesserung der Verkehrssituation für das gesamte Wohngebiet und darüber hinaus eine städtebauliche Aufwertung für die Stadt Homburg ergeben“, hebt die Geschäftsführerin hervor.

Zusätzlich zu den Parkplätzen für die Neubauten hat die WOGE im oberen Bereich des Warburgrings rund 100 weitere Stellflächen für rund 700.000 Euro angelegt. Nicht zuletzt für dieses Entgegenkommen bedankte sich Homburgs Bürgermeister Michael Forster ausdrücklich beim Bauherrn.

Michael Forster: „Die WOGE trägt mit dieser Investition, weiteren, innenstadtnahen Wohnraum zu schaffen, erheblich dazu bei, lange Wege zur Arbeit, zum Einkaufen oder zur Freizeitgestaltung zu reduzieren. Außerdem trägt dieses Bauvorhaben zu einer von uns gewünschten nachhaltigen Stadtplanung mit einer innerstädtischen Verdichtung bei, die hilft, der Versiegelung von Flächen am Stadtrandbereich vorzubeugen.“ Bürgermeister Forster hob auch hervor, dass selten in der Stadt im Vorfeld über ein Bauprojekt so viel gesprochen wurde und der Bauherr so auf die Wünsche der Nachbarn eingegangen sei.

Der Warburgring ist ein attraktives Wohngebiet aus den 70er-Jahren und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum des Saarlandes. Die WOGE Saar hat 2017 Planungen vorgelegt, ein eigenes, 13.500 Quadratmeter großes Grundstück zu bebauen. Nach längeren Abstimmungsprozessen mit den Anwohnern und der Stadt Homburg sieht der Bebauungsplan insgesamt elf Wohnhäuser vor. Sie wurden dem leicht abfallenden Gelände angepasst, am Unteren Warburgring sind sie zweigeschossig, teilweise auch mit Staffelgeschoss versehen. Weiter oberhalb sind sie dreigeschossig, teilweise ebenfalls mit Staffelgeschoss. Am oberen Warburgring steht ein viergeschossiges Haus.

Alle Wohnungen werden mit Fußbodenheizung ausgestattet; sie sind barrierearm und verfügen über bodengleiche Duschen. Die vier Häuser über der Tiefgarage verfügen über Aufzugsanlagen und sind ohne Barrieren zu erreichen. Ein Blickfang werden auch die ebenfalls terrassenförmig angelegten Außenanlagen. Spielplatz, Verweilplätze, Fahrradabstell- und Mülleinhausungen gehören zum Standard.

Großer Wert wurde auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit gelegt. So werden die Dächer begrünt und dienen, neben einer aufwendigen Regenwasserspeicherung, der Regenrückhaltung. Entsprechend werden alle Häuser für besonders energieeffizientes Bauen durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) gefördert.

Veröffentlicht am: 11.07.2022 | Drucken