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Den Erbach erlebbar machen - Renaturierungsarbeiten haben kürzlich begonnen

Erbach Renaturierung 7966Ulrich Fremgen, Martin Strauß, Minister Reinhold Jost, OB Rüdiger Schneidewind, Michael Hoppstädter und Bürgermeister Klaus Roth (v. l.) trafen sich am Erbach.

Mit dem Entfernen der ersten großen Betonschalen wird dem Erbach sein altes Bachbett zurückgegeben. Mit einem symbolischen Startschuss haben vor kurzem die Arbeiten zur Renaturierung des ersten Bauabschnittes am Eduard-Vollmar-Platz begonnen. Für 2,5 Millionen Euro werden 2017 und 2018 annähernd 4,2 Kilometer des Erbachs naturnah umgestaltet.
Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind erinnerte an den Beginn der ersten Planungen Ende der 90er-Jahre und deren Abschluss 2004. Doch die lange Laufzeit habe auch sein Gutes, so der OB: „Wir haben den Vorteil, dass wir diese Maßnahme als eine ökologische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme für die geplante Ortsumgehung der B 423 Schwarzenbach und Schwarzenacker nutzen können und damit als Stadt nichts bezahlen müssen.“ Die Renaturierung des Erbachs, „den wir erlebbar machen wollen“, sei „eine wichtige Investition“ und auch der Start für die städtebauliche Veränderung des Eduard-Vollmar-Platzes, ergänzte Schneidewind. Mit Blick auf die Wiederherstellung eines natürlichen Bachlaufes wies Umweltminister Reinhold Jost sowohl auf den ökologischen Gesichtspunkt als auch auf die städtebauliche Aufwertung dieser Umweltmaßnahme hin.
Michael Hoppstädter, Direktor des Landesbetriebs für Straßenbau, bezeichnete die Renaturierung des Erbachs als „Meilenstein für den Bau der Ortsumgehung Schwarzenbach/Schwarzenacker“. Er hoffe, dass der Bau der Umgehung 2019/2020 beginnen werde. „Daher ist das hier in Erbach eine ganz wichtige Maßnahme, in die wir rund 2,5 Millionen Euro investieren.“ Man werde den Erbach in diesem Jahr auf 700 Meter wieder in einen natürlichen Zustand bringen, im nächsten Jahr auf weiteren 3,5 Kilometern, kündigte Projektleiter Michael Boes von der „Landschaftsagentur plus“ an.
Bereits abgeschlossen sei die Renaturierung des Eberbachs auf einer Länge von 1,5 Kilometern, erklärte Boes.

Veröffentlicht am: 11.04.2017 | Drucken