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Erfolgreiche Verhandlungen beendet: Neuer Standort für die Landesfeuerwehrschule in Homburg gesichert

Landesfeuerwehrschule PKAndreas Klein, Leiter der Landesfeuerwehrschule, Frank Missy vom städtischen Bauamt, Minister Klaus Bouillon, Landesbrandinspekteur Timo Meyer, Bürgermeister Michael Forster, der Präsident des Landesfeuerwehrverbands, Manfred Rippel und die Beigeordnete Christine Becker (v. l. n. r.) freuen sich, dass der Vertrag unter Dach und Fach ist.

Nachdem die Verhandlungen zwischen der Stadt Homburg und dem Land erfolgreich beendet wurden, ist die Zukunft der Landesfeuerwehrschule mit einem neuen Standort in Homburg gesichert. Damit wird die wichtigste Ausbildungseinrichtung des Landes für Brand- und Katastrophenschutz von Saarbrücken in den Saarpfalz-Kreis umziehen.

Innenminister Klaus Bouillon und der Bürgermeister der Kreisstadt Homburg, Michael Forster, unterzeichneten am heutigen Freitag, 25. Februar 2022, den Vertrag für den Erwerb des Grundstücks für den Neubau der Landesfeuerwehrschule.

„Mit der Unterzeichnung dieses Kaufvertrages wird ein moderner Neubau an einem zukunftssicheren Standort ermöglicht“, so Innenminister Klaus Bouillon.

In einem offenen Verfahren hatte das Land zahlreiche Kommunen aufgefordert, geeignete Grundstücke zu melden. Kriterien wie die Bebaubarkeit, eine verkehrsgünstige Lage und ein geeignetes bauliches Umfeld waren u.a. wesentliche Voraussetzungen für eine Neuansiedlung.

Am jetzigen Standort mitten im Saarbrücker Stadtteil Malstatt ist die Landesfeuerwehrschule deutlich in die Jahre gekommen und Erweiterungs-möglichkeiten sind nicht gegeben. Zudem liegt sie mitten in einem dicht bebauten Umfeld.

Das neue Grundstück „Am Zunderbaum“ in Homburg verfügt über eine optimale Verkehrsanbindung, hat bestehendes Baurecht und bietet ausreichend Platz für moderne Büro- und Schulungsgebäude mit Verwaltungs- sowie Lehrbereich, einen Technikbereich, eine Fahrzeughalle sowie ein entsprechendes Außengelände für den Übungsbetrieb.

Bürgermeister Michael Forster: „Wir freuen uns, dass mit der Landesfeuerwehrschule eine wichtige Landeseinrichtung ihre neue Heimat in Homburg finden wird. Unser Bauamt hat hier hervorragende Arbeit geleistet und es geschafft, dass unsere Stadt den Zuschlag bekommt. Auch der Stadtrat hat sich einstimmig für die Einrichtung ausgesprochen. Wir haben eine starke Feuerwehr in Homburg, auf die wir sehr stolz sind und ich bin mir sicher, dass diese Ansiedlung Synergien entwickeln kann, die unsere Feuerwehr - in der Stadt wie auch im gesamten Saarland - nur stärken kann. Es ist zudem ein positives Signal für den Standort Homburg.“

Im Bauministerium wird bereits jetzt schon an den ersten Konzepten für eine entsprechende Umsetzung des Neubaus für die Landesfeuerwehrschule gearbeitet. Aufgrund des Projektvolumens müssen die Planungsleistungen europaweit ausgeschrieben werden. Dies soll bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden. Dann können im Jahr 2023 die konkreten Planungen für Gebäude und Außengelände beginnen.

Bauminister Klaus Bouillon: „Die letzten Jahre haben gezeigt, wie wichtig gut ausgebildete Einsatzkräfte für die Sicherheit der Bevölkerung sind. Wir werden in Homburg für unsere Nachwuchskräfte optimale Ausbildungsvoraussetzungen schaffen. Der Neubau ist eine Investition in die Sicherheit der Saarländerinnen und Saarländer.“

Das Schul- und Verwaltungsgebäude soll eine Grundfläche von ca. 1.300 m² umfassen und u.a. 12 Büros, sechs Lehrsäle und Seminarräume sowie drei Planübungsräume beherbergen. In dem Technikgebäude, das auf einer Fläche von rund 600 m² angesiedelt ist, werden beispielsweise ein technischer Lehrsaal für die Gerätewartung, eine Werkstatt und der technische Service, ein Lager für feuerwehrtechnische Gerätschaften sowie eine Kammer für Einsatzkleidung untergebracht sein.
In der geplanten Fahrzeughalle stehen 13 Stellplätze zur Verfügung, das Übungsgelände wird in drei Bereiche unterteilt, in denen jeweils verschiedene Problemsituationen trainiert werden können: so sind z.B. eine Brandsimulationsanlage, eine Tiefbaugrube oder Gleisstück mit Fahrdraht, Kesselwagen und Bahnübergang auf dem Gelände aufgebaut.

Der Neubau bietet einerseits Platz für zusätzliche Einrichtungen wie eine zentrale Prüf- und Wartungsstelle für pneumatische und hydraulische Rettungsgeräte der Feuerwehren zur Entlastung der kommunalen Ebene und des Ehrenamts, einen Ausweichsitz für den Verwaltungsstab des Saarlandes sowie ein Katastrophenschutzlager des Landes. Andererseits erlaubt der Neubau den Ausbau des Lehrgangsangebots und der Übungsmöglichkeiten ohne gegenseitige Störungen, so dass der Ausbildungsbedarf der Feuerwehren im Saarland bestmöglich abgebildet werden kann.

Landesfeuerwehrschule PK Unterschrift

Minister Klaus Bouillon und Bürgermeister Michael Forster bei der Vertragsunterzeichnung, links: Andreas Klein.

Veröffentlicht am: 25.02.2022 | Drucken