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„Freiherr-vom-Stein“-Medaille wurde verliehen - Zwei Homburger wurden für ihre Verdienste ausgezeichnet

Freiherr vom Stein Medaille 2021Herbert Keßler aus Mandelbachtal-Ommersheim, Anni Schindler aus Homburg, Karl-Heinz Wack aus Gersheim-Reinheim sowie Gerhard Wagner aus Homburg haben von Innenstaatssekretär Christian Seel kürzlich im Homburger Landratsamt für ihre Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung die „Freiherr-vom-Stein“-Medaille erhalten. Darüber hinaus wurde Jürgen Wack aus Gersheim-Reinheim posthum mit der Auszeichnung geehrt, die seine Familie stellvertretend in Empfang nahm. Auch Bürgermeister Michael Forster nahm an der Verleihung teil (Copyright Foto = Saarpfalz-Kreis)

Staatssekretär Christian Seel: „Der Namenspatron der Medaille hat die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung durch die Betätigung in der Kommunalpolitik oder -verwaltung als essentiellen Bestandteil des Staatswesens verstanden. Die Geehrten haben in dieser Hinsicht vorbildliches Engagement bewiesen. Daher freue ich mich sehr darüber, ihre Arbeit mit dieser Auszeichnung würdigen zu dürfen.“

Die Geehrten:

Anni Schindler setzte sich von 1984 bis 2004 als CDU Mitglied im Gemeinderat Homburg für ihre Heimatkommune ein. Sie ist Schatzmeisterin im CDU Ortsverband Erbach-Reiskirchen sowie Gründerin der Frauenunion Erbach-Reiskirchen. Seit 1996 arbeitet sie als Ortsvertrauensfrau und seit 1970 engagiert sie sich im Vorstand des Reit- und Fahrvereins Homburg-Erbach. Zudem betätigt sich die Geehrte als Schöffin am Landgericht Saarbrücken (Schwurgericht) sowie als ehrenamtliche Richterin beim Amtsgericht Neunkirchen.

Gerhard Wagner saß 20 Jahre lang für die SPD im Homburger Stadtrat (1999-2019); in den Jahren 2014 bis 2017 hatte er zusätzlich den Fraktionsvorsitz inne. Den Ortsverein der SPD Beeden führte der Geehrte als Vorsitzender ebenfalls 20 Jahre lang. Von 1994 bis 2019 arbeitete er außerdem als Ortsvertrauensmann in Homburg-Beeden. Gerhard Wagner ist zudem nicht nur Mitorganisator des Festes zu St. Martin und des Beeder Weihnachtsmarktes, sondern auch Unterstützer beim Biotop-Verein sowie der katholischen und evangelischen Kirche.

Herbert Keßler war von 1984 bis 1989 und von 1997 bis 2004 für die CDU im Ortsrat Ommersheim aktiv und betätigte sich von 1994 bis 2004 als Mitglied und Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Mandelbachtal; in den Jahren 1997 bis 2004 brachte er sich im Kreistag ein. Er engagierte sich darüber hinaus im Ausschuss für Umwelt, Raumordnung und Bauwesen, im Verwaltung-Finanz-Personalausschuss, im Ausschuss für Bildung, Kultur sowie im Unterausschuss für Feuerwehrangelegenheiten. 1989 trat er die Stelle als stellvertretender Ortsvorsteher an, 1997 übernahm er dann die Position des Ortsvorstehers, die er bis 2004 innehatte. Im selben Jahr wurde er zum Bürgermeister der Gemeinde Mandelbachtal gewählt. Dieses Amt bekleidete er bis 2012. Neben seiner politischen Tätigkeit übt der Ommersheimer auch viele weitere ehrenamtliche Beschäftigungen aus. So war er beispielsweise von 1984 bis 1994 Vorsitzender des Musikvereins Ommersheim, ist Aufsichtsratsmitglied bei der Kreissparkasse und bringt sich im Handballverein Ommersheim ein.


Jürgen Wack hat als CDU-Mitglied 26 Jahre lang im Ortsrat Reinheim die kommunale Politik mitgestaltet (1989 bis 1990 und 1994 bis 2019). Von 1989 bis 2019 setzte er sich außerdem als Mitglied und ab 2010 auch als Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Gersheim ein; von 1999 bis 2004 arbeitete er als Beigeordneter. Ebenfalls 1999 trat er das Amt des Ortsvorstehers von Reinheim an, das er bis 2019 ausübte. In Jürgen Wacks Amtszeit als Ortsvorsteher fielen unter anderem der Neubau der Kindertagesstätte, die Erweiterung der Grundschule und der Bau des Rasenplatzes der Sportfreunde Reinheim, in deren Trikot er als aktiver Fußballer viele Jahre auflief. Ein Glanzpunkt in der Ära von Jürgen Wack war die eindrucksvolle, mehrtägige 750-Jahr-Feier des Dorfes im Jahr 2017. Des Weiteren organisierte der Geehrte eine denkwürdige kulinarische Weinwanderung und half bei der Organisation mehrerer Rosenmontagsumzüge. Im ehrenamtlichen Bereich betätigte er sich überdies in den Jahren 2009 bis 2019 sowohl als Aufsichtsratsmitglied bei den Stadtwerken Blieskastel als auch als Mitglied der Verbandsversammlung Zweckverband Biosphäre Bliesgau.

Karl-Heinz Wack betätigte sich von 1979 bis 2010 als Vertreter der SPD im Ortsrat Reinheim und engagierte sich von 1994 bis 2019 als Mitglied des Gemeinderates Gersheim. Er war Mitbegründer des SPD-Ortsvereins Reinheim in den 70er Jahren und bekleidete von 1987 bis 2018 die Position des Vorsitzenden. 10 Jahre lang war er zudem Vorsitzender des Tennisclubs Reinheim (2000-2010).


Zum Hintergrund:
Die „Freiherr-vom-Stein-Medaille“ ist eine Auszeichnung, die das Saarland an Bürgerinnen und Bürger verleiht, die sich um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht haben. Die Auszeichnung wurde am 14. September 1989 vom saarländischen Ministerpräsidenten gestiftet und am 16. September 2002 von der damaligen Innenministerin in einem ergänzenden Erlass konkretisiert. Nur alle zwei Jahre werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich bei der Ausübung ihrer ehrenamtlichen kommunalpolitischen Tätigkeit oder ihres Amtes besondere Verdienste um die kommunalpolitische Selbstverwaltung erworben haben.

Pressemitteilung des Innenministeriums

Veröffentlicht am: 19.10.2021 | Drucken