Topaktuell

Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte

Städtische Kleiderkammer in Homburg-Erbach geht vom 22. Juli bis zum 9. August in die Sommerpause

Homburger Filmnächte 9. und 10.08.24 auf dem Schlossberg

14. Homburger Klassik Open-Air am 17.08.2024 auf dem Christian-Weber-Platz

Rock Open Air - SAD Metallica am 18.08.2024 auf dem Christian-Weber-Platz

Gemeinsames Projekt eröffnet - Homburger Radlerfreunde betreiben Werkstatt in der Berliner Straße

Viele Partner kamen zusammen, um das Projekt zu realisieren, vergangene Woche konnten die Radlerfreunde Homburg dann ihre Fahrradwerkstatt mitsamt Clubheim in der Berliner Straße 96 in Erbach eröffnen.

Fahrradwerkstatt

Azubis von Michelin-Werk Homburg und ehrenamtliche Helfer freuten sich gemeinsam mit Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, Bernhard Walzer von den Radlerfreunden Homburg, der Beigeordneten Christine Becker, Ortsvertrauensmann Hans-Jürgen Bernd und Heidrun Möller von der AWO über die Eröffnung der Werkstatt.

Gekommen waren viele Unterstützer, unter anderem auch Vertreter der Firma Michelin, die unter anderem eine Werkbank, Werkzeuge und Reifen sponsert, auch einige Fahrräder und Helme wurden von den Mitarbeitern bereits gesammelt. „Unser Unternehmen steht für Mobilität, und Helfen gehört zu unseren Werten. Wenn jeder etwas tut, ist dies eine Möglichkeit zur besseren Integration der Flüchtlinge“, sagte Werksleiter Cyrille Beau. Auch Personalleiter Thomas Hoffmann und zwei Azubis waren gekommen.
Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind dankte allen Helfern und plädierte auch in diesem Rahmen für einen offenen Umgang mit den Flüchtlingen. Die Fahrradwerkstatt sei eine gute Möglichkeit, diese zu integrieren, da sie in der Werkstatt auch selbst mit an-packen könnten.
Auch die AWO-Kreisvorsitzende Heidrun Möller machte deutlich, wie wichtig Mobilität für die ankommenden Flüchtlinge sei. Den Weg zum Solidaritäts-Café beispielsweise, das regelmäßig im Haus der Begegnug stattfindet, könnten die Menschen mit dem Rad leichter bewältigen.
Bernhard Walzer von den Radlerfreunden betonte, dass die Werkstatt nicht nur für Flüchtlinge gedacht sei, sondern auch für andere Bedürftigte. Diese könnten mit einem Schreiben der Stadt kommen und bekämen dann ein Rad - passend nach Größe - aufbereitet. Er dankte der Stadtverwaltung sowie allen weiteren Kooperationspartnern - der AWO, Michelin, dem Verein „Homburger wollen helfen“ und vielen weiteren privaten und geld- bzw. materialspendenden Helfern. Im November konnten die Radlerfreunde bereits die Werkstatt einweihen und ihre Jahresfeier „zuhause“, so Walzer, begehen.
Die ehrenamtliche Fahrradwerkstatt ist mittwochs von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Veröffentlicht am: 08.12.2015 | Drucken