Der Präsident des Rotary Clubs Homburg-Saarpfalz, Christian Charissé, Lehrer Endi Casper, Markus Lein und die Musikschulleiterin Carola Ulrich (hinten, v. l. n. r.) freuten sich mit den Gitarreschülern Slava und Roland Mamo sowie Ilaf Rammo und den Preisträgern Lisa Wessel und Noe Gueli (vorn, v. l. n. r.) bei der Preisverleihung.

Der Rotary Club Homburg-Saarpfalz unterstützt bereits seit 2004 jährlich mit einem Preis in Höhe von 1.000 Euro Schülerinnen und Schüler der Musikschule Homburg. Auch in diesem Jahr gaben die beiden Preisträger gemeinsam mit ihren Musiklehrern ein Konzert in der Aula der Musikschule vor zahlreichen Mitgliedern des Clubs.
Zu Beginn der Preisverleihung begrüßte die Leiterin der Musikschule, Carola Ulrich, die Gäste, darunter auch die Angehörigen der Preisträger und dankte den Rotariern für die lange Verbundenheit und großzügige Unterstützung.

Danach spielte zunächst der neunjährige Noe Gueli auf seiner Geige, begleitet von Markus Lein. Anschließend sang die 14-jährige Lisa Wessel, die erst in Kürze Gesangsunterricht an der Musikschule nehmen wird. Beide Preisträger werden mit je 500 Euro unterstützt. Während Noe Gueli bereits seit mehreren Monaten Unterricht nimmt, hatte Lisa Wessel bisher noch keinen Unterricht. „Entdeckt“ wurde ihr großes Talent bei der gemeinsamen Aufführung des Musicals „Schockorange“, erklärte Carola Ulrich. Bei dieser Aufführung handelte es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn, der Musikschule und der Tanzschule Srutek.

Zum Programm gehörten auch die drei jungen Gitarrenspieler Roland und Slava Mamo und Ilaf Rammo, deren Unterricht bei Endi Caspar ebenfalls vom Rotary Club bezahlt wird. Die jungen Kurden aus Syrien lernen sehr engagiert und freuen sich über die Unterstützung der Rotarier. Deren Präsident Christian Charissé betonte beim Überreichen der Preise und der Urkunden von Katharina Pieper, dass es dem Club eine Freude sei, junge Talente zu fördern und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei Carola Ulrich.

Für die Stadt lobte Bürgermeister Klaus Roth das Engagement der Rotarier. Er wies darauf hin, dass sich der Club vor allem für internationale Projekte in Asien und Afrika einsetze, aber stets auch vor Ort aktiv sei. Roth erinnerte an seine musikalische Ausbildung und sagte, dass die Musik „eine Freude für das ganze Leben“ bedeuten könne.