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Ministerin lobt Nachhaltigkeit - Michelin Reifenwerk und Stadtwerke Homburg agieren als Partner

Konditherm 1Jörg Fritz, Anke Rehlinger, Cyrille Beau, Rüdiger Schneidewind und Dr. Georg Schu (v. l. n. r.) weihten die neue Stufe der Konditherm-Anlage ein.

Vergangene Woche haben Michelin und die Stadtwerke Homburg mit der saarländischen Wirtschafts- und Energieministerin Anke Rehlinger und Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind das Nachhaltigkeitsprojekt „Konditherm“ mit einer vierten Stufe im Michelin-Werk abgeschlossen. Im vierten Schritt investierten die Projektpartner drei Millionen Euro in die Aufwertung der Anlage, die mit Hilfe des Ingenieurs Dr. Georg Schu entwickelt worden ist.

Mit Konditherm gewinnt Michelin den heißen Dampf aus der Vulkanisation der Lkw-Reifen zurück und leitet die gewonnene Energie in das Netz des Werkes und der Stadt. In der letzten Ausbaustufe wurden beispielsweise fünf Wärmetauscher eingebaut, um die Abwärme noch effizienter zu nutzen, sowie ein Blockheizkraftwerk integriert. Michelin-Werkleiter Cyrille Beau erklärte: „Konditherm ist ein Gewinn für Gesellschaft und Unternehmen: Wir verringern den CO2-Ausstoß und schonen dadurch die Umwelt. Mich freut es, dass Michelin im Saarland einen aktiven Beitrag zur Energiewende leistet.“

Wirtschaftsministerin Rehlinger gratulierte zum Abschluss des Projekts, freute sich, dass Michelin seit Jahren in die Wirtschaftlichkeit investiere und bezeichnete den Reifenhersteller als Vorbild für Nachhaltigkeit. Das Vorgehen im Werk Homburg nannte sie „eine echte Win-Win-Situation für die Stadt und das Unternehmen“.

Die Stadtwerke Homburg investierten seit 2011 insgesamt sechs Millionen Euro in die Kondithermanlage. Jörg Fritz, Prokurist und Projektleiter bei den Stadtwerken: „Wir leisten mit unserer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Industriestandortes Homburg. Besonders in Zeiten des harten Wettbewerbs bieten wir unseren Kunden neue Ideen und Dienstleistungen an.“

OB Schneidewind lobte die Beteiligten für ihren Einsatz: „Diese Lösungen vor Ort sind ein gutes Beispiel für das Zusammenspiel von Ökonomie und Ökologie“, sagte der OB.

Veröffentlicht am: 13.06.2017 | Drucken