Topaktuell

Jetzt anmelden zum Stadtradeln - Aktion findet ab 1. Juni statt

Städtische Kleiderkammer aufgrund eines Rohrbruchs bis auf Weiteres geschlossen

Kunstausstellung Karin Spiegel vom 19.05.-08.06. im Kulturzentrum Saalbau

Bundesweite Umstellung: Ab sofort dürfen Fotos für Personalausweise und Reisepässe nur noch in digitaler Form übermittelt werden - Näheres dazu unter der Rubrik: Service, Bürgeramt

Gewerbeamt ist am 15. Mai geschlossen

Wertstoffhof am Zunderbaum am 21. Mai geschlossen

Viel Platz für die Kalligrafie - Die Stiftung Schriftkultur zeigte ihre Räume im Gut Königsbruch

Schriftkultur 2Diplom-Designerin Katharina Pieper stellte bei ihrer Führung durch die neuen Räume im Gut Königsbruch auch die unterschiedlichsten Schriftarten vor.

Die Stiftung Schriftkultur wurde im Juli 2016 als gemeinnütziger Verein gegründet und versteht sich als eine international agierende Institution zur Förderung und Verbreitung des Kulturgutes Schrift, der Schriftkunst, der Kalligrafie und der Typografie sowie der Handschrift als Kommunikationsmittel und Kunstform. Die Gründerin, Katharina Pieper, lud kürzlich zu einem Pressetermin in die neuen Räumlichkeiten in die ehemalige Scheune des Guts Königbruch in Bruchhof ein.
Im Gewölbekeller befindet sich ein Museum zum Thema mit umfangreichem Nachlass des berühmten französischen Kalligrafen Jean Larcher. Werke des verstorbenen Lebensgefährten von Katharina Pieper findet man auch in allen Räumen des Gebäudes, wie in der Bibliothek oder auch in der offenen Galerie. „Die Handschrift ist ein unmittelbarer Ausdruck der Persönlichkeit und die Kalligrafie dient ihrer Kultivierung“ prangt als Schriftzug an den Mauern der Galerie. Es soll ein Ort sein, an dem Menschen zusammenfinden, die sich mit der Schrift auseinandersetzen, sagt Katharina Pieper, die in Wiesbaden Kunst studierte und mit Jean Larcher viel gereist ist. Sie schwärmt, wenn sie von Ausstellungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder St. Petersburg erzählt. In diesen Ländern habe die Kalligrafie einen enormen Wert und sei als Kunstform anerkannt, was in Europa nicht der Fall sei.
Dies soll sich - auch durch die Stiftung Schriftkultur - ändern, wenn es nach Pieper geht. Derzeit hat der Verein 76 Mitglieder. In den neuen Räumen ist genug Platz für Workshops und Kurse. Inspirationen gibt es reichlich, im gesamten Gebäude, das mit Liebe zum Detail eingerichtet wurde.
„Es gehört viel Phantasie und Kreativität dazu und die eigene Schrift entwickelt sich immer weiter“, erklärt die Diplom-Designerin weiter, als sie das Goldene Buch der Stadt Homburg präsentiert. Seit Jahren gestaltet sie die Einträge und begeistert auch hier mit ihrer Kunst. Eigene Bücher zur Kalligrafie hat sie ebenfalls veröffentlicht.
Weitere Informationen zur Stiftung Schriftkultur gibt es im Internet unter www.schriftkultur.eu.

Veröffentlicht am: 19.12.2017 | Drucken