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Städtische Kleiderkammer in Homburg-Erbach geht vom 22. Juli bis zum 9. August in die Sommerpause

Homburger Filmnächte 9. und 10.08.24 auf dem Schlossberg

14. Homburger Klassik Open-Air am 17.08.2024 auf dem Christian-Weber-Platz

Rock Open Air - SAD Metallica am 18.08.2024 auf dem Christian-Weber-Platz

Viele neue Ideen für Erbach - Bürger diskutierten über die Zukunft des Homburger Stadtteils

Zukunftsworkshop 010

Im Rahmen eines Workshops wurde auf Einladung der Stadt Homburg über die Zukunft des Stadtteils Erbach diskutiert, Moderator war Dr. Karsten Schreiber.

Was ist in den letzten zehn Jahren in Erbach geschafft worden? Wie soll Erbach in zehn Jahren aussehen? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt der Zukunftswerkstatt im Pfarrheim Maria vom Frieden. Annähernd 40 Erbacher Bürgerinnen und Bürger diskutierten über die Zukunft ihres Stadtteils und erarbeiteten ihre Vision von Erbach 2025. In zwei Arbeitsgruppen wurden städtebauliche und soziale Probleme besprochen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Karsten Schreiber vom Saarbrücker Büro isoplan-Marktforschung und der Beigeordneten Christine Becker.
„Um Erbach nach vorne zu bringen, brauchen wir besondere Strukturen und eine intensive Bürgerbeteiligung“, betonte Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind. Eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Erbach spiele die Stadtteilkonferenz „Lebendiges Erbach“, die „eine Schnittstelle mit den Menschen“ im rund 13.000 Einwohner zählenden Stadtteil darstelle.
Unter Mitwirkung der Bevölkerung soll ein „Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK)“ erstellt werden. Hiermit sind die Büros isoplan-Marktforschung und das Planungsbüro MESS aus Kaiserslautern beauftragt. Nach dem Auslaufen des Förderprogramms „Stadtumbau West“ wurde der Süden von Erbach 2015 offiziell in das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen.
In Erbach leben Menschen ganz unterschiedlicher Schichten und aus 70 Nationen. Das gute Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen war das wichtigste Anliegen der Teilnehmer für die Zukunft. Dazu gehören vor allem die Lösung der Probleme in der Böcklinstraße, aber auch ausreichend Arbeitsplätze und neuer Wohnraum.
Weniger Verkehrsbelastung und -lärm durch den Durchgangsverkehr war das andere große Anliegen der Zukunftswerkstatt. Gefordert wurde ein Verkehrskonzept, mit dem die schon lange diskutierte Verbesserung der Autobahnanbindung gelöst werden kann. Vorgeschlagen wurden zudem ein interkultureller Garten, ein Abenteuerspielplatz, ein Sozialkaufhaus sowie die Aufwertung der Freiflächen im Umfeld der ehemaligen Hoeferkaserne. Ein Spazier- und Radweg am Erbach könnte den Eduard-Vollmar-Platz mit der Robert-Bosch-Straße verbinden. Wo derzeit Gewerbehallen leer stehen, könnte eine Markthalle entstehen.

Veröffentlicht am: 08.03.2016 | Drucken