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Viele Partner für den Standort Homburg - Wasserstoff-Beauftragter des Bundesministeriums zu Gast in Homburg

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v. l. n. r. (vordere Reihe) Jörg Jennes von der Firma Bosch, Ammar Alkassar, Bürgermeister Michael Forster, Dr. Stefan Kaufmann und MdB Markus Uhl

Am vergangenen Donnerstagmorgen begrüßte Ammar Alkassar, der Bevollmächtigte des Saarlandes für Innovation und Strategie, auf dem Gelände der Firma Moehwald in der Michelinstraße den Innovationsbeauftragten „Grüner Wasserstoff“ beim Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Stefan Kaufmann. Er ist zuständig für die nationale Wasserstoffstrategie des Bundes.

Der Homburger Bundestagsabgeordnete Markus Uhl hatte Dr. Kaufmann nach Homburg eingeladen. Den gemeinsamen Termin bei der Firma Moehwald hatte die Stadtverwaltung Homburg unter Leitung von Bürgermeister Michael Forster mit vorbereitet. Der Bürgermeister wies bei dem Treffen auf die Bedeutung der Wasserstofftechnologie für den Standort Homburg hin. Er freue sich, dass Dr. Kaufmann den Weg „in den zweitwichtigsten Wirtschaftsstandort des Saarlandes gefunden hat. Wir haben in Homburg sehr viele Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und stehen in ständigem Austausch. Das Thema Wasserstoff war für uns schon immer sehr wichtig und mittlerweile wurde die ursprüngliche Idee einer Tankstelle nun mit vielen Partnern weiterentwickelt“, so der Bürgermeister. Er fände es wichtig, das Projekt Wasserstoff in Homburg „groß zu machen“: „Wir können die Menschen aber nur für das Thema begeistern, wenn sie vor Ort sehen, dass es funktioniert.“ Die Stadt sei dabei, im Bereich ihres Fuhrparks zu prüfen, ob einzelne Fahrzeuge auf den Betrieb mit Wasserstoff umgestellt werden können. Michael Forster machte aber auch deutlich, dass ohne die Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort ein solches Großprojekt nicht möglich und man dabei auf die Unterstützung von Land und Bund angewiesen sei. Er bat Uhl wie auch Dr. Kaufmann darum, das Projekt „positiv nach Berlin mitzunehmen“.

Dr. Kaufmann sprach einige Schwerpunkte des „grünen Wasserstoffs“ an und sagte, er sei gespannt auf die Präsentation des Projekts in Homburg. „Die große Frage ist: Wo kommt der Wasserstoff überhaupt her? Dann liegt der Fokus auf dem Aufbau von Produktionsstrategien, es geht darum Lieferbeziehungen in der ganzen Welt aufzubauen. Es gibt viele politische wie auch technologische Herausforderungen“, machte der Bundesbeauftragte deutlich. Er freue sich aber, „dass sich Homburg und die Firmen zur Brennstoffzelle bekennen. Klar müsste sein, dass wir die gesteckten Klimaschutzziele nicht ohne ´grünen Wasserstoff´ erreichen und dies wiederum ist nicht ohne zusätzliche Förderung möglich“.

Nachdem Mitarbeiter der Firma Bosch die Modelle, Entwicklungsideen und Exponate vorgestellt hatten, ging es noch zu einer Besichtigung des Moehwald-Werkes. Moehwald ist mit modernster Prüftechnik für Diesel- und Benzineinspritzsysteme sowie für Hydraulikkomponenten weltweit vertreten und arbeitet innerhalb der Bosch-Gruppe innovativ an weiteren Technologien.

Die weiteren Partner des Projekts „Wasserstoff-Initiative Homburg“ sind neben der Stadt Homburg und den Firmen Bosch, Moehwald und Schaeffler auch das Institut für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme „izes“, die Karlsberg Brauerei, die Wegener Härtetechnik GmbH und Michelin sowie die Stadtwerke Homburg und saaris, saarland.innovation&standort e. V.

Veröffentlicht am: 01.06.2021 | Drucken