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Wichtige Themen zum Hering - OB Rüdiger Schneidewind lud an Aschermittwoch in den Saalbau ein

Im voll besetzten Saalbau begrüßte Homburgs Bürgermeister Klaus Roth am Aschermittwoch zum Heringsessen der Stadt die vielen Gäste.

Hering 1

OB Rüdiger Schneidewind ging in seiner Rede auf wichtige Themen für Homburg ein.

„Der Mensch ist ein soziales, auf Gemeinschaft angelegtes und ‚Gemeinschaft bildendes Lebewesen“, zitierte er sogleich Aristoteles und freute sich, dass die langjährige Tradition der Aschermittwochstreffen in Homburg so viel Zuspruch findet.
Mehr als 700 Gäste aus Politik, Wirtschaft, der Uniklinik und auch viele ehrenamtlich engagierte Menschen aus Vereinen und Hilfsorganisationen folgten der Einladung des Oberbürgermeisters Rüdiger Schneidewind. In seiner Ansprache machte der OB sofort im Hinblick auf das Zugunglück in Bayern nur einen Tag zuvor deutlich, wie wichtig die Arbeit der Hilfsdienste, der Feuerwehr und der Ehrenamtler sei. Auch durch Überschwemmungen und Brände in Homburg habe man die Wichtigkeit dieser Organisationen in der unmittelbaren Vergangenheit gemerkt und auch, „dass wir in unserer Region in dieser Hinsicht gut aufgestellt sind. Ein großes Dankeschön hierfür!“
Auch in der Flüchtlingshilfe seien diese Personen unersetzlich, führte Schneidewind weiter aus und zitierte daraufhin aus der Fastnachtsrede von Ansgar Hoffmann, der bei der Prunksitzung der Homburger Narrenzunft als Till Eulenspiegel ebenfalls auf dieses ernste Thema einging und „treffende Worte“ fand, wie der OB betonte. Integration sei das A und O. Er dankte allen, die „uns dabei unterstützen und so hervorragende Arbeit leisten.“
Auch auf die Haushaltssituation ging Schneidewind ein und betonte, dass keine Steuererhöhungen für die Bürgerinnen und Bürger beschlossen wurden, dass die Verschuldung dadurch allerdings auch steige. Erste Sanierungsansätze, wie zum Beispiel in der alten Schule in Jägersburg oder dem ehemaligen Rathaus sollen im Stadtrat jedoch demnächst auf den Weg gebracht werden. Zum Thema neue Gebäude dankte Schneidewind auch allen, die an der Belebung des Marktplatzes geholfen haben. An der Innenstadtentwicklung „werden wir auch weiter arbeiten“, kündigte der OB an und ging kurz auf die Projekte Center auf dem Enklerplatz und Vauban-Carée ein.
„Um eine Gewerbesteuererhöhung kamen wir nicht herum“, erklärte Schneidewind, fügte aber hinzu, dass „uns alle Firmen in unserer Stadt gleich wichtig sind.“ Allerdings dürfe das kulturelle und sportliche Leben in Homburg unter dem Sparkurs der Stadt nicht leiden. Er hoffe hier weiter auf Hilfe von Land und Bund, „ohne die wir das nicht stemmen können“, so Schneidewind.
Bevor es für die Gäste im Saalbau an die Heringe ging, kündigte der OB noch eine positive Entwicklung an: Bis Ende des Jahres wird der Breitbandausbau in ganz Homburg abgeschlossen sein. „Das ist zukunftweisend und ich bin sehr froh, dass wir dies mit Hilfe unserer Wirtschafsförderung auf den Weg bringen konnten“, so der OB, bevor er allen einen guten Appetit und angeregte Gespräche in der Gemeinschaft wünschte.

Veröffentlicht am: 16.02.2016 | Drucken