Kanalarbeiten in der Oberen Allee: Vollsperrung ab 6. Januar notwendig
Aufgrund einer Containerstellung muss die Marktstraße in der Innenstadt im Einmündungsbereich der Kirchenstraße vom 13.01. bis voraussichtlich 16.02. voll gesperrt werden.
Das Standesamt Homburg blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück, das von vielfältigen Ereignissen geprägt war. In den Zahlen der Geburten, Eheschließungen, aber auch den Eheauflösungen, Anerkennungen und Sterbefälle, spiegelt sich erneut die Bedeutung Homburgs in der Region wider. Als zentrale Anlaufstelle für Familien, Paare und Einzelpersonen trägt das Standesamt durch vielfältige Aufgaben dazu bei, die entscheidenden Momente im Leben der Menschen zu begleiten und zu dokumentieren.
Im vergangenen Jahr wurden beim Standesamt Homburg 1.418 Geburten registriert, darunter 1.405 lebend geborene Kinder. Dies bedeutet einen leichten Rückgang gegenüber den 1.509 Geburten des Vorjahres. Mit 713 Jungen und 705 Mädchen war die Verteilung der Geschlechter nahezu ausgeglichen. Viele der Mütter kamen aus anderen Gemeinden, was auf die wichtige Rolle der Universitätsklinik in Homburg hinweist. Lediglich 252 Mütter hatten ihren Wohnsitz in Homburg, während die Mehrheit zur Entbindung von außerhalb anreiste. Von den Neugeborenen wurden 1.001 Kinder in eine Ehe geboren, während die Mütter in 417 Fällen unverheiratet waren.
Im Jahr 2024 gaben sich 135 Paare in Homburg das Ja-Wort, was einen Rückgang im Vergleich zu den 167 Trauungen des Vorjahres darstellt. Die meisten Hochzeiten fanden im Rathaus statt, jedoch nutzte rund ein Drittel der Paare die Möglichkeit, an besonderen Orten wie dem Römermuseum, der Hubertuskapelle an der Gustavsburg in Jägersburg oder dem Gut Königsbruch in Bruchhof zu heiraten. Auch gleichgeschlechtliche Paare traten vor die Standesbeamten: Eine Ehe wurde zwischen zwei männlichen und eine weitere zwischen zwei weiblichen Partnern geschlossen. Was die Wahl des Familiennamens betrifft, entschieden sich 101 Paare für einen gemeinsamen Namen, wobei in 88 Fällen der Name des Ehemanns gewählt wurde. Einige Paare wählten eine getrennte Namensführung, in 15 Fällen wurde ein Begleitname festgelegt, davon einmal durch den Ehemann.
Die Zahl der Sterbefälle stieg im Jahr 2024 auf 1.559 und lag damit höher als im Vorjahr, als 1.496 Todesfälle registriert wurden. Von den Verstorbenen waren 861 männlichen und 698 weiblichen Geschlechts. Auch hier zeigt sich die zentrale Rolle der Universitätsklinik: Nur 502 der verstorbenen Personen hatten ihren Wohnsitz in Homburg, während 1.057 Verstorbene von außerhalb stammten.
Neben diesen zentralen Aufgaben bearbeitete das Standesamt zahlreiche weitere Anliegen. Kirchenaustrittserklärungen wurden im vergangenen Jahr 459 Mal beurkundet, was einen Anstieg im Vergleich zu den 407 Fällen des Vorjahres bedeutet. Außerdem wurden unter anderem Ehefähigkeitszeugnisse, Vaterschaftsanerkennungen, Namensänderungen und viele weitere Bescheinigungen ausgestellt.