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Bürgermeister Michael Forster stellt sich in der Diskussion um das Aus der Verbrennermotoren vor Homburger Automobilzulieferer

„Besser keine Entscheidung als eine vorschnelle oder gar falsche Entscheidung“, kommentiert Bürgermeister Michael Forster die Tatsache, dass die Staaten der Europäischen Union die für den morgigen Dienstag geplante Entscheidung über das Aus für Verbrennermotoren ab 2035 erst einmal von der Tagesordnung genommen haben.

Nach den bisherigen Plänen sollen ab 2035 in der EU keine neuen PKW mit Diesel- und Benzinmotor mehr zugelassen werden.

„Damit bleibt jetzt hoffentlich Zeit, um alternative Vorschläge zu diskutieren. Es kann doch nicht sein, dass wir nur noch dabei sind, die Verbrenner zu verteufeln“, ärgert sich der Bürgermeister über die Diskussionen der letzten Monate. „Wir müssen doch so offen sein, im anstehenden Transformationsprozess wenigstens einmal darüber nachzudenken, wie klimaneutrale synthetische Kraftstoffe auch nach dem von der EU-Politik genannten Jahr in Verbrennungsmotoren eingesetzt werden können“, fordert Forster. Und ärgert sich: „Meiner Meinung nach ist es der absolut falsche Weg, dass wir auf einmal komplett unsere Ingenieurskunst, unsere Forschungsarbeit und all das, woran von cleveren Köpfen aktuell gearbeitet wird, über Bord werfen.“

Forster plädiert dafür, dass alle Möglichkeiten und Technologien offengehalten werden müssen, um unsere Klimaziele zu erreichen. Dazu zählt der Bürgermeister auch synthetische Kraftstoffe, also die sogenannten klimaneutralen E-Fuels, oder zukunftsweisende Bio-Kraftstoffe. „Jede andere, zumeist von purer Ideologie geleitete Entscheidung gefährdet in unverantwortlichem Maß Arbeitsplätze, auch hier bei uns“, verdeutlicht Forster.

Mit seinen klaren Worten und seinem Eintreten für eine Technologie-Offenheit stellt sich der Verwaltungschef erkennbar vor die Homburger Automobilzuliefererbetriebe und ihre Beschäftigten, die von einer Transformation besonders hart betroffen wären, und damit auch vor den Wirtschaftsstandort Homburg mit seinen tausenden engagierten Arbeitskräften.

Veröffentlicht am: 06.03.2023 | Drucken