Endlich: Trinkwasserabkochgebot entfällt für ganz Homburg
Homburger Nikolausmarkt noch bis 8. Dezember
Manfred Schneider, der von April 1999 bis zum Frühjahr 2024 für 25 Jahre Schiedsmann von Homburg war, ist am Mittwoch, 20. November, im Homburger Rathaus von Justizstaatssekretär Dr. Jens Diener, Oberbürgermeister Michael Forster und dem Direktor des Homburger Amtsgerichts, Bernhard Klasen, für seine Amtszeit geehrt worden. Dabei erhielt Schneider aus den Händen des Staatssekretärs die Ehrennadel in Silber sowie eine Verleihungsurkunde, mit der er für seine Verdienste in der Rechtspflege ausgezeichnet wurde.
An der Ehrung nahmen unter anderem auch Karlheinz Mazet, der 1. Vorsitzende der Bezirksvereinigung der Schiedsfrauen und –männer Saarbrücken, die Landtagsabgeordnete Sevim Kaya-Karadag und Axel Oberneßer, der Nachfolger von Manfred Schneider als Schiedsmann von Homburg, sowie Hauptabteilungsleiterin Kerstin Puchner teil.
Zunächst hatte Oberbürgermeister Forster Manfred Schneider sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, besonders auch Staatssekretär Dr. Diener im Rathaus begrüßt. Der Verwaltungschef hob die gute Zusammenarbeit über 25 Jahre mit dem Schiedsmann hervor und dankte diesem auch für sein außergewöhnliches Engagement nicht nur in diesem Bereich. Schneider war nämlich auch 25 Jahre Ortsvertrauensmann des Stadtteils Schwarzenbach und ist bis heute in vielen Vereinen aktiv.
OB Forster sagte, dass gerade bei Manfred Schneider der weithin bekannte Spitzname „der Tausendfüßler“ ihn treffend charakterisiere viel über dessen Engagement aussage. „Manfred Schneider ist ein Original, der überall unterwegs und im Einsatz war. Vielen Dank für diesen Einsatz im gesellschaftlichen Leben nicht nur von Homburg-Schwarzenbach.“
Für die Zukunft wünschte Michael Forster Manfred Schneider Gesundheit und alles Gute und überreichte ihm ein Präsent sowie zwei Flaschen Bürgermeisterwein.
Staatssekretär Dr. Diener wies darauf hin, dass es ihm ein besonderes Anliegen sei, Ehrungen im Schiedswesen persönlich vorzunehmen. Die Arbeit der Schiedsfrauen und –männer sei schließlich von großer Bedeutung für das Zusammenlegen in den Ortschaften und auch für die Justiz. „Es entlastet die Justiz und die Gerichte, wenn Streitigkeiten beigelegt werden können. Das Schiedswesen hat einen anderen Instrumentenkoffer als das Gericht“, meinte er mit Blick auf die unterschiedlichen Vorgehensweisen, mit denen die Schiedsfrauen und –männer versuchen, die Menschen zusammenzubringen und die streitenden Parteien zu einer Lösung zu bewegen. „Wichtig sind dabei vor allem Respekt und Glaubwürdigkeit“, hob er hervor.
In Bezug auf Manfred Schneider sagte er, dass er beeindruckt sei von dessen außergewöhnlichem Engagement. Dieser Einsatz im Ehrenamt sei auch wichtig für unsere Demokratie.
Auch der Direktor des Homburger Amtsgerichts, Bernhard Klasen, und Karlheinz Mazet, der 1. Vorsitzende der Bezirksvereinigung der Schiedsfrauen und –männer, dankten Manfred Schneider für die gute Zusammenarbeit.
Manfred Schneider blickte kurz auf die lange Zeit als Schiedsmann zurück und bedankte sich besonders bei Oberbürgermeister Michael Forster und die Verwaltung für die gute Zusammenarbeit und seine Zeit als Gast im Rathaus. Vor allem dankte er Hauptabteilungsleiterin Kerstin Puchner für die Unterstützung.
In der vorderen Reihe im Homburger Rathaus v. l. n. r.: den Direktor des Homburger Amtsgerichts, Bernhard Klasen, von Justizstaatssekretär Dr. Jens Diener, Manfred Schneider, Oberbürgermeister Michael Forster und Karlheinz Mazet, den 1. Vorsitzenden der Bezirksvereinigung der Schiedsfrauen und –männer. Foto: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung.