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Mitreden, Mitgestalten, Mitbestimmen: Beigeordneter Philipp Scheidweiler eröffnet Kinderrechte-Konferenz im Homburger Rathaus

Was bedeutet Mitbestimmung im Schulalltag? Und wie kann man kreativ gegen Ausgrenzung vorgehen? Genau diesen Fragen gingen über 80 Schülerinnen und Schüler bei der Kinderrechte-Konferenz im Homburger Rathaus nach. Bereits zum dritten Mal wurde damit das Rathaus zum Ort lebendiger Demokratie – organisiert vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Homburg und dem Adolf-Bender-Zentrum, dessen Team – vertreten durch Florian Klein und Michael Schley –die Moderation der Veranstaltung übernahm.

Eröffnet wurde die Konferenz von Homburgs hauptamtlichem Beigeordnetem Philipp Scheidweiler, der in seiner Begrüßung die Bedeutung der Veranstaltung betonte: „Diese Veranstaltung ist mehr als nur ein Projekttag – sie ist ein starkes Zeichen dafür, dass Kinderrechte in unserer Stadt nicht nur besprochen, sondern gelebt werden. Dass sie keine bloßen Worte in einem Gesetzestext sind – sondern Prinzipien, die uns alle angehen: in der Schule, im Elternhaus, in der Freizeit, in der digitalen Welt – und in der Gesellschaft als Ganzes.“

Mit Unterstützung der „Partnerschaft für Demokratie“ in Homburg und der Akademie für Kinder- und Jugendparlamente – Standort Saarland – bot die Konferenz ein breites Workshop-Angebot. Ziel war es, Kinderrechte erlebbar zu machen und den Jugendlichen Werkzeuge zur Selbstbestimmung, Mitgestaltung und zum respektvollen Miteinander an die Hand zu geben.

Ob durch Theater, kreative Medienarbeit oder Diskussionen: In sechs Workshops setzten sich die Jugendlichen aus vier Homburger Schulen – darunter die Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn, das Gymnasium Johanneum, das Saarpfalz-Gymnasium und das Christian-von-Mannlich-Gymnasium – intensiv mit Themen wie Mitbestimmung, Gewaltprävention, Vielfalt oder Selbstbehauptung auseinander.

Der Beigeordnete betonte die Bedeutung aktiver Teilhabe junger Bürgerinnen und Bürger: „Kinderrechte bedeuten nicht nur Schutz, sondern auch Teilhabe. Nicht nur Sicherheit, sondern auch Selbstbestimmung. Sie fordern uns Erwachsene auf, zuzuhören, zu begleiten, zu fördern – aber auch loszulassen und Raum zu geben.“ Ein gelungenes Beispiel für gelebte Mitbestimmung sei der Homburger Jugendbeirat, der jungen Menschen eine Stimme in der Stadtpolitik gebe. Scheidweiler ermutigte die Schülerinnen und Schüler ausdrücklich, selbst aktiv zu werden – etwa, indem sie sich künftig im Jugendbeirat engagieren.

Philipp Scheidweiler dankte dem Adolf-Bender-Zentrum für die Konzeption und Organisation der Konferenz sowie allen Referentinnen und Referenten, Lehrkräften und Partnern, die die Veranstaltung unterstützt haben.

Gefördert wurde die Kinderrechte-Konferenz vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

(v. r. n. l.) Beigeordneter Philipp Scheidweiler sowie Sandra Schatzmann vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Homburg zusammen mit Michael Schley und Florian Klein vom Adolf-Bender-Zentrum.

Beigeordneter Philipp Scheidweiler bei seiner Eröffnungsrede: In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung der Kinderrechte als gelebte Prinzipien im Alltag und ermutigte die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv einzubringen – etwa im Jugendbeirat der Stadt Homburg.

  Veröffentlicht am: 04.07.2025 | Drucken