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PSP-Neubau in der Uhlandstraße vorgestellt

Zur Einweihungsfeier des neuen Wohnhauses der Psychosozialen Projekte Saarpfalz gGmbH (PSP) in der Uhlandstraße hatten die Verantwortlichen am vergangenen Freitag, 23. Mai, zahlreiche Gäste eingeladen. Bei schönem Wetter konnte PSP-Geschäftsführer Horst Schneider im Hof der Kaiserstraße zahlreiche Gäste aus Ministerien, Partnerunternehmen, Banken, der Sparkasse sowie als Vertreter der Stadt den Beigeordneten Philipp Scheidweiler zu dem Festakt begrüßen. Philipp Scheidweiler begrüßte die Anwesenden auch im Namen von Oberbürgermeister Michael Forster und stellte sich als noch neuer Beigeordneter, der auch für den Bereich Soziales zuständig sei, kurz vor. Mit dabei war auch Dr. Hans Wollny als früherer Vorsitzender der ersten Stunde und aktueller Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung.

Nachdem Horst Schneider die zahlreichen Gäste willkommen geheißen hatte, gab er einen Einblick in die herausfordernde Bauphase. Er machte dabei deutlich, dass die vielfältigen Vorschriften, beispielsweise beim Brandschutz, das Bauen enorm verteuern und komplizierter machen würde. So seien die letzten Genehmigungen auch erst in den kommenden Tagen zu erwarten. Insgesamt, so sein Fazit, werde es unter diesen Bedingungen sehr schwierig, genügend passenden und bezahlbaren Wohnraum zu erstellen.

Schneider lobte aber auch die gute Zusammenarbeit mit den Architekten, Baufirmen und Banken. Gerade die Bauunternehmen hätten eine großartige Arbeit abgeliefert, betonte er. Nur so sei es gelungen, den Neubau innerhalb der geplanten zwei Jahre und im Kostenrahmen fertig zu stellen. Da der Architekt des Gebäudes während der Bauarbeiten verstorben war, bat Horst Schneider bei seiner Ansprache um einen Moment des Gedenkens. Eine ähnliche Feier wie am Freitag hatte es kurz zuvor schon für die bauausführenden Unternehmen gegeben, so Schneider.

Beigeordneter Philipp Scheidweiler erinnerte an die Grundsteinlegung im Oktober 2023, die gemeinsam mit der 40-Jahr-Feier der PSP gefeiert worden war. Ging es dabei auch um die Geschichte der PSP, stehe mit der Einweihung dieses Neubaus ein sichtbares Zeichen der Zukunftsorientierung der Psychosozialen Projekte im Vordergrund, so Scheidweiler. Ein besonderes Lob sprach der Beigeordnete den Verantwortlichen für den Mut zu diesem Neubau und das Engagement bei der Umsetzung mitten in der Stadt aus. „Ich bedanke mich auch für die verlässliche Partnerschaft der PSP. Als Beigeordneter für Soziales bin ich sehr froh, Sie in unserer Stadt zu haben.“

Dr. Hans Wollny lobte ebenfalls besonders die Arbeit von Horst Schneider, der neben seinen eigentlichen Aufgaben auch die Bauleitung des Neubaus glänzend gemeistert habe. Da dies nicht die erste Aufgabe dieser Art sei, meinte Dr. Wollny lachend, dass er den Oberbürgermeister, sofern er da gewesen wäre, fragen würde, ob es möglich sei, die Kaiserstraße in „Avenue Schneider“ umzubenennen. Besonders wichtig sei es, betreuten Wohnraum in der Stadt zu schaffen, um den Gedanken der Inklusion umzusetzen.

Horst Schneider lieferte auch einige Zahlen zum Neubau. So biete das neue Wohnhaus für psychisch beeinträchtigte Menschen zwölf Plätze für betreutes und weitere sechs Appartements für selbstbestimmtes Wohnen. Während der Baukostenindex bei rund 4.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liege, sei es gelungen, die Baukosten von 3,2 Mio. Euro für die knapp 1.000 Quadratmeter einzuhalten, erläuterte der PSP-Geschäftsführer.

Auf dem Foto ist rechts der Beigeordnete Philipp Scheidweiler bei seiner kurzen Ansprache im Hof von der Kaiserstraße kommend vor dem neuen Gebäude.

v. l. n. r.: der  Beigeordnete Philipp Scheidweiler, PSP-Geschäftsführer Horst Schneider und Dr. Hans Wollny vor dem Neubau.  

v. l. n. r.: Philipp Scheidweiler, PSP-Geschäftsführer Horst Schneider und Jaqueline Hennes beim Anschneiden der Torte, mit der Jaqueline Hennes den Neubau zur Einweihungsfeier detailgetreu nachgebildet hatte.

  Veröffentlicht am: 26.05.2025 | Drucken