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48 Stunden Musik gegen den Kriegslärm - Christoph Thielemann organisierte Aktion im Saalbau

Musik im Saalbau
Bürgermeister Michael Forster schaute im Saalbau vorbei, um Christoph Thielemann für seine Musikaktion gegen den Krieg in der Ukraine zu danken.

Mit einer außergewöhnlichen Aktion hat der 32jährige Homburger Christoph Thielemann am zurückliegenden Wochenende ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine gesetzt. Am vergangenen Freitag begann er um 14 Uhr im Kulturzentrum Saalbau am Flügel zu spielen, meistens eigene Improvisationen, die er insgesamt 48 Stunden durchhalten wollte. Im Vorfeld des Wochenendes hatte er viel Unterstützung und Hilfe von zahlreichen Musikerinnen und Musikern bekommen, die ihn bei seinem Musikmarathon unterstützen wollten. Durch die Teilnahme weiterer engagierter Musikerinnen und Musiker konnte er auch die eine oder andere Pause einplanen.

Die Zusage, den Saalbau und den dort befindlichen Flügel nutzen zu können, hatte Christoph Thielemann von der Stadtverwaltung Homburg bekommen. So ließ es sich Bürgermeister Michael Forster auch nicht nehmen, den gelernten Steinmetz zum Auftakt seiner Aktion zu besuchen und ihm für sein Vorhaben viel Erfolg zu wünschen und für seinen Einsatz zu danken.

Thielemann berichtete dem Bürgermeister, dass er die Idee für seine Musikaktion mit einem Spendenaufruf für die „Aktion Deutschland hilft" unter dem Stichwort „Nothilfe Ukraine“ schon direkt nach Kriegsbeginn gehabt habe, er es aber unterschätzt habe, wie groß der organisatorische Aufwand sei. Daher sei er für die Unterstützung durch die Stadt und zahlreicher Musikerinnen und Musiker und weiterer Helferinnen und Helfer, darunter vor allem auch dem Journalisten Thorsten Wolf, sehr dankbar. Als einen besonders bekannten Mitmacher nannte er Rick-Henry Ginkel, der eigens aus Paris dazukommen wollte.

In jedem Fall wolle er mit seiner gemeinsam mit anderen musizieren und so einen gemeinsamen Klang gegen den Kriegslärm erzeugen, erklärte Thielemann. Bürgermeister Michael Forster dankte allen, die zum Gelingen des Musikmarathons beitragen wollten, lobte den Ideengeber für die „Initialzündung“, die es in der Regel bei jeder Aktion brauche, und für seine Beharrlichkeit, diese Veranstaltung auf einer rund um die Uhr offenen Bühne auf die Beine gestellt zu haben.

Veröffentlicht am: 09.05.2022 | Drucken