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Grundstücke werden verkauft - Investor möchte Vauban Carrée und weitere Fläche bebauen

IMG 4042Die Entwicklung des Vauban Carrées geht voran.

Ein Investor meldete Interesse an und somit kam es in den vergangenen Wochen zu Sondersitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Homburger Stadtrats.

Dabei machte Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind zunächst deutlich, dass diese Entwicklung keinerlei Zusammenhang mit den gescheiterten Plänen für ein Center am Enklerplatz habe: „Wir haben immer gesagt, dass wir beide Stellen, Enklerplatz und Vauban Carrée, weiterentwickeln möchten und uns parallel um beide kümmern. Außerdem ist ein Investor auch nicht so einfach aus dem Hut zu zaubern.“

Investor Dieter Leismann aus St. Ingbert stellte im Ausschuss bereits sein Vorhaben vor - soweit es schon steht, denn wie Schneidewind auch klarstellte: „Wir befinden uns in einem Stadium, in dem der Grundsatz feststeht, aber noch keine Details.“ Es könne letztlich allerdings ähnlich der bereits im Juni 2018 veröffentlichten Pläne der „a + 4 ingenieur gmbh“ aussehen, so der OB. Diese sehen ein Gebäude mit Geschäfts- sowie Büroräumen sowie einem Parkhaus vor. Eventuell könnten noch Wohnungen oder ein kleines Hotel in die Planungen mit einfließen, dies dann aber eher auf der gegenüberliegenden Seite der Gerberstraße, also hinter dem Gothaer Haus. Denn auf der Tagesordnung des Sonderstadtrats stand vergangene Woche Donnerstag nicht nur der Grundstücksverkauf für das so genannte Vauban Carrée, sondern auch für den Bereich hinter dem Gothaer Haus, den der Investor ebenfalls in seine Pläne mit einbezogen hatte. Das Grundstück Vauban Carrée weist eine Fläche von etwa 2.500 Quadratmetern auf, hinter dem Gothaer Haus stehen nochmal 3.300 Quadratmeter zur Verfügung.
Leismann habe ein generelles Rücktrittsrecht für beide Grundstückskäufe. Stelle er innerhalb von zwei Jahren keinen Bauantrag, steht der Homburger Parkhaus Gesellschaft ein Rücktrittsrecht zu, erklärte die Verwaltung in beiden Sitzungen.

„Ich kann nur dafür werben, es wäre ein wichtiger Schritt, um auch einen städtebaulichen Akzent und ein architektonisch positives Merkmal in der Innenstadt zu setzen“, sagte der Oberbürgermeister zum Rat, bevor dieser seine Meinung zum Verkauf abgab.

Außerdem sei es ein positives Zeichen, dass ein Investor von außerhalb an dieses Projekt glaube und in Homburg investieren möchte, äußerte der OB. Dem stimmten auch die Ratsmitglieder einstimmig zu. Stefan Mörsdorf (CDU) etwa meinte, dass „es schön wäre, wenn in diesem Bereich etwas bewegt wird und wir hoffen, dass es letztlich nicht beim Spatenstich bleibt, sondern die Stadt aufgewertet wird!“

Alle Parteien äußerten sich ähnlich, wobei auch die Euphorie noch nicht so hoch sei, da „wir ja schon kennen, dass Ankündigungen oft auch wieder verworfen wurden“, so Axel Ulmcke (FWG). Dennoch würde auch er sich „natürlich freuen, wenn dieses Projekt realisiert werden würde“, so Ulmcke.

Beiden Grundstücksverkäufen wurde im nichtöffentlichen Teil der Sitzung zugestimmt. Zeitnah soll die Vertragsunterzeichnung beim Notar erfolgen.

Veröffentlicht am: 22.01.2019 | Drucken