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Neben Ortsvorsteher Dr. Karl Schuberth (5. v. l.) berichteten auch Ernst Ehrmanntraut (4. v. l.) und Klaus Riedinger (5. v. r.) von der Entwicklung der Einöder Milchwirtschaft. Dabei stellten sie einen Strukturwandel fest, der dem Bergbau gleicht.
Die Ära der Milchwirtschaft in Einöd gehört der Vergangenheit an. Bei einer Veranstaltung informierten der Einöder Ortsvorsteher Dr. Karl Schuberth, Ernst Ehrmanntraut, der früher als Referent für Milchwirtschaft im Landwirtschaftsministerium tätig war, und einige Landwirte über den Wandel in der Milchwirtschaft.
Ernst Ehrmanntraut berichtete von einem „emotionalen Gespräch“, das er mit Otto Zimmermann geführt hatte. Dieser hat die Milchproduktion im Oktober 2016 eingestellt. Auch hatte Ehrmanntraut einige interessante Zahlen im Gepäck: „120 Prozent der Milchmenge, die 1950 erzeugt wurde, wird heute von weniger als zwei Prozent der Zahl der milchkuhhaltenden Betriebe von damals produziert,“ so Ehrmanntraut.
Landwirt Klaus Riedinger wusste, dass in den 1950er-Jahren 300 bis 400 Kühe im Ort gewesen seien und rund 70 Bauernhöfe gezählt wurden. Dann ging es bergab. Heute gibt es noch fünf „Haupterwerbslandwirte“ in Einöd, die allerdings keine Milch produzieren.
Veröffentlicht am: 06.02.2017 | Drucken