Topaktuell

Jetzt anmelden zum Stadtradeln - Aktion findet ab 1. Juni statt

Städtische Kleiderkammer: Abgabe wieder geöffnet - Spendenannahme vorübergehend gestoppt

Kunstausstellung von Karin Spiegel noch bis 8. Juni im Kulturzentrum Saalbau

Homburger Musiksommer startet am 30. Mai - Näheres unter der Rubrik Leben in Homburg - Veranstaltungsvielfalt - Musiksommer

ARTmosphäre 2025: Anmeldungen noch bis 22. Juni möglich

Palliativstation wurde eröffnet - Ministerpräsidentin bei Einweihung / Förderverein gibt 100.000 Euro

Pallitativ 2Prof. Dr. Gottschling, MP Kramp-Karrenbauer und OB Schneidewind hinterliessen ihre Fingerabdrücke auf der Station.

Die europaweit erste altersübergreifende Palliativstation ist vergangene Woche mit einem Festakt in der Kirche der Universitätsklinik eröffnet worden. Nach jahrelangem Vorlauf, so der Chefarzt Prof. Dr. Sven Gottschling, konnte die Station mit ihren zehn Betten kürzlich im Medizinischen Versorgungsgebäude eingerichtet werden.

An der Feier in der Klinikkapelle nahmen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKS, aber auch prominente Gäste, darunter Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, Landrat Dr. Theophil Gallo, Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind und Dekan Prof. Dr. Michael Menger teil. Die Ministerpräsidentin sprach von einem besonderen Tag und lobte das jahrelange Engagement zahlreicher Beteiligter auf dem Weg zu dieser Station. Sie erinnerte auch an viele Gespräche, die der frühere Oberbürgermeister Karlheinz Schöner geführt habe. Die Regierungschefin ging darauf ein, dass die Diskussion stärker von der Debatte um aktive Sterbehilfe auf die Palliativ- und Hospizarbeit gelenkt werden müsse.

Auch Landrat Dr. Gallo und Oberbürgermeister Schneidewind als stellvertretender Vorsitzender und Vorsitzender des Fördervereins für die Palliativmedizin lobten den dauerhaften und vielfältigen Einsatz des Teams um Prof. Gottschling. Der OB hob auch hervor, dass der Förderverein 100.000 Euro für die Ausstattung der Station zur Verfügung gestellt habe.

Dekan Prof. Menger ging darauf ein, „dass wir in einer Zeit der Hochleistungsmedizin und Robotik leben“, es für eine Palliativstation aber ein „multiprofessionelles Team“ brauche, um den Anforderungen gerecht zu werden. Er regte an, das Sterben nicht zu verheimlichen, sondern selbstverständlich darüber zu reden und eine Kultur des Sterbens zu entwickeln. Den beein-
druckenden Festvortrag mit vielen Gedanken aus dem Bereich der Palliativmedizin hielt der Pfleger Martin Krause.

Pallitativ 1Der Festakt zur Einweihung der neuen Palliativstation fand in der vollbesetzten Klinikkirche statt. Links vorn sitzt Martin Krause, der den Festvortrag hielt.

Veröffentlicht am: 07.02.2017 | Drucken