Topaktuell

Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte

Städtische Kleiderkammer in Homburg-Erbach geht vom 22. Juli bis zum 9. August in die Sommerpause

Homburger Filmnächte 9. und 10.08.24 auf dem Schlossberg

14. Homburger Klassik Open-Air am 17.08.2024 auf dem Christian-Weber-Platz

Rock Open Air - SAD Metallica am 18.08.2024 auf dem Christian-Weber-Platz

Städtische Fahrzeuge werden aufgerüstet - Abbiegeassistenzsystem soll vor allem Radfahrer schützen

Fahrzeuge 1
Regelmäßig wird in den Medien über Ereignisse berichtet, bei denen Fahrradfahrer, aber auch Fußgänger von Lkws beim Abbiegen übersehen wurden und es zu teils schweren, oftmals sogar tödlichen Unfällen kam.

Nachrüstungen bzw. Sicherheitssysteme, die den Lkw-Fahrer akustisch und auch optisch vor solchen Gefahren im so genannten „toten Winkel“ warnen, kosten pro Fahrzeug etwa 2000 Euro, es gibt aus Gründen der Verkehrssicherheit Fördermittel des Bundes. Auch die städtischen Fahrzeuge des Baubetriebshofs (BBH) und der Feuerwehr werden nun nach und nach mit diesem sinnvollen System aufgerüstet.

Unter dem sperrigen Titel „staatliche Zuwendung nach der Förderrichtlinie für die Ausrüstung von Kraftfahrzeugen mit Abbiegeassistenzsystemen“ verstecken sich Sicherheitseinrichtungen an Lkw über 7,5 Tonnen Gesamtgewicht, die die Fahrer auf unmittelbar im Fahrzeugbereich befindliche Radfahrer hinweisen. Die Warnung erfolgt in diesem Fall optisch und akustisch, wodurch Abbiegeunfälle vermieden werden sollen. Die Fahrassistenzsysteme unterstützen den Fahrer bei der Überwachung des Verkehrsraums rund um das Fahrzeug und dienen vor allem dem Schutz von Fahrradfahrern, gerade im innerstädtischen Verkehr.

Der Baubetriebshof der Kreisstadt Homburg, der auch für den gesamten Fuhrpark der Kreisstadt verantwortlich ist, hat Anfang des Jahres bei der Bundesanstalt für Güterverkehr den Antrag auf Förderung solcher Nachrüstungen gestellt. Der Antrag wurde nun für den Maximalförderbetrag bewilligt, so dass die betriebseigene Kfz-Werkstatt nunmehr mit der sukzessiven Nachrüstung der Fahrzeuge beginnen kann.

„Wir haben uns für Fahrzeuge entschieden, die noch nicht allzu alt sind und noch einige Dienstjahre vor sich haben und die auch regelmäßig in innerstädtischen Bereichen unterwegs sind. Mit diesen Abbiegeassistenzsystemen soll das Unfallrisiko weiter reduziert und der Schutz von Fahrradfahrern erhöht werden“ erklärt Jens Motsch vom BBH. Ausgerüstet werden fünf Fahrzeuge des Baubetriebshofes, die in der Ver- und Entsorgung eingesetzt sind, sowie vier Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr. „Darüber hinaus wird auch bei künftigen Neubeschaffungen die Ausstattung von Lkw mit diesen Abbiegeassistenzsystemen ausdrücklich gefordert. Neben den regelmäßig durchgeführten Fahrerschulungen ist die Ausstattung der Fahrzeuge mit den modernsten Fahrassistenzsystemen ein weiterer Baustein auf dem Weg zur bestmöglichen Verkehrssicherheit. Daneben gilt natürlich auch ein weiteres Augenmerk dem Umweltschutz und entsprechenden Vorgaben - sowohl was die Technik der Fahrzeuge betrifft, als auch hinsichtlich der Fahrerschulungen bezüglich umweltschonendem und effektivem Fahren“, so Motsch.

Das Projekt 2021 muss bis August abgeschlossen sein. Ein BBH-Fahrzeug ist bereits mit dem Abbiegeassistenzsystem ausgerüstet, ein weiteres ist aktuell in der Beschaffung, so dass Ende 2021 aller Voraussicht nach insgesamt elf Fahrzeuge der Stadt mit den neuesten Systemen im Sinne der Verkehrssicherheit ausgerüstet sein werden.

Veröffentlicht am: 14.04.2021 | Drucken