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Städtische Kleiderkammer aufgrund eines Rohrbruchs bis auf Weiteres geschlossen
Am 6. Mai bleibt das Amt für Jugend, Senioren, Soziales und Integration ganztägig geschlossen.
Kunstausstellung Karin Spiegel vom 19.05.-08.06. im Kulturzentrum Saalbau
Bundesweite Umstellung: Ab sofort dürfen Fotos für Personalausweise und Reisepässe nur noch in digitaler Form übermittelt werden - Näheres dazu unter der Rubrik: Service, Bürgeramt
Lambsbachstraße aufgrund von Kanaleinbruch teilweise ab 5. Mai gesperrt
Gewerbeamt ist am 15. Mai geschlossen
Am kommenden Mittwoch, 12. März, startet die Städtische Akademie für Ältere (AfÄ) mit der Talk-Reihe „Altersbilder: neu denken“. Dieses neue Format gehört zum nun beginnenden Sommersemester der AfÄ. Mit dieser Veranstaltungsreihe, die von Barbara Wackernagel-Jacobs konzipiert wurde und moderiert wird, werden Menschen vorgestellt, die ihre Jahre zwischen 60 und 90 anders und spannend gestalten. Es geht um Menschen, die tradierte Altersbilder infrage stellen, indem sie ihre bisherigen Aufgaben entweder weiterverfolgen oder mit Neugierde gänzlich neue Wege für sich entdecken. Es geht um Männer und Frauen, die überraschen, anregen, verblüffen – jedoch auf jeden Fall ermutigen sollen.
Zum Auftakt im ersten Talk der Reihe „Altersbilder: neu denken“ am 12. März um 19 Uhr im Vin!oh, Marktplatz 3 spricht Barbara Wackernagel-Jacobs, ehemalige Sozialministerin im Saarland, mit Prof. Dr. Peter Theiss, dem Gründer der Dr. Theiss Naturwaren GmbH, sowie Jürgen Fried, Rechtsanwalt und Oberbürgermeister a.D..
Über 70 und über 80 sind beide Männer nach wie vor aktiv, haben neue Aufgaben oder setzen die alten fort, gestalten mit, mischen sich ein, schätzen die Tagesstruktur in ihrem Leben. Sie genießen auch Urlaube, aber nicht den „großen Urlaub des Dauerruhestandes“, sondern nutzen kleine Auszeiten in Abwechslung mit Herausforderungen und Projekten.
Eine Anmeldung zur Teilnahme an der Talkrunde ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist kostenfrei.
Die Veranstaltungen finden immer statt am Mittwoch um 19 Uhr im Vin!oh, Marktplatz 3 in Homburg. Weitere Termine sind geplant für den 9. April, den 7. Mai, den 4. Juni und den 9. Juli.
Hintergrundinfos:
Die Menschen leben länger und sie leben meist auch länger gesund! Und: es tut ihnen gut, aktiv zu bleiben, eine Aufgabe zu haben, in Kontakt mit anderen Menschen zu bleiben. Soziale Kontakte, Aufgaben - ehrenamtlich oder als bezahlte Arbeit, eingebunden sein in gesellschaftliches Leben, sind wesentliche Voraussetzungen für einen gelingenden Prozess des Älterwerdens.
Älterwerden verläuft heute oft anders als zu Zeiten der eigenen Eltern und Großeltern. Daher fehlen den 60- oder 70-Jährigen häufig gute Vorbilder oder persönliche Erfahrungen, die Ermutigungen für neue Lebensentwürfe sein könnten. Diese Talkreihe soll helfen, sich umzuschauen und Anregungen zu holen. Sie soll auch jüngere Menschen ansprechen, die auf ihre kommenden spannenden Jahre schauen.
Zu den Inhalten der Gespräche gehören neue Ideen zum Älterwerden, der Wert von Arbeit, der Sinn einer Aufgabe im Leben. Aber auch Themen wie Mode, Klima, ärztliche Versorgung, persönliche Aufbrüche sind möglich, immer vorgestellt von älteren Menschen, die dies für sich persönlich zum Thema gemacht haben. Diese Veranstaltungsreihe ist durch die demographischen Veränderungen, das längere und gesunde Leben der Älteren, aber auch die bevorstehenden Ruhestandseintritte der Babyboomer-Generation und der daraus verstärkt folgende Fachkräftemangel hochaktuell.
Demgegenüber steht der öffentliche Diskurs über Ältere, der meist zu den Themen Pflege und Demenz, dem Personalmangel in der Pflege und in den Heimen geführt und mit sozialsprengenden Begriffen wie Überalterung unterlegt wird. Dieser Diskurs bietet oft wenig optimistische Ideen für all die Menschen, die weiterhin aktiv bleiben wollen. Auch fehlt es an Strategien in den Gemeinden und Stadtteilen, wie das Leben aller Generationen miteinander, nicht gegeneinander unterstützt werden kann.
Die Veranstaltungsreihe soll einen Perspektivwechsel und einen positiven Blick auf das Älterwerden bieten. Sie bringt Wertschätzung in den Diskurs über längeres Leben und demographische Veränderungen, will Optimismus geben und Anerkennung für einen Teil der Bevölkerung, der mehr als 25 Prozent ausmacht, denn so hoch ist mittlerweile der Anteil der Über-60-Jährigen.