Auch in diesem Jahr war das Römermuseum in Homburg-Schwarzenacker der passende Ausgangspunkt für die seit einigen Jahren vom Homburger Thomas Höchst organisierten Charity-Aktion „Kinderaugen sollen strahlen“. Mit dieser Aktion wird erkrankten Kindern eine kostenfreie Fahrt in einem besonderen Sportwagen ermöglicht, um ihnen eine Freude zu machen.
Am vergangenen Freitag, 29. August, konnte Höchst auf eine neue Rekordbeteiligung von 64 Fahrerinnen und Fahrern mit ihren besonderen Autos blicken, so dass ebenso viele Kinder, teilweise mit ihren Eltern oder auch Geschwistern, im Autokorso dabei waren. Angefangen hatte Thomas Höchst vor vielen Jahren mit acht Fahrzeugen und acht Kindern. Die Palette der Fahrzeuge reichte von BMW, Mercedes, Ferrari und Lotus über Lamborghini und Aston Martin sowie einer großen Anzahl Porsche bis hin zum exklusiven Rolls Royce. Auch mehrere Oldtimer waren vertreten.
Der Beigeordnete Philipp Scheidweiler, der als Geschäftsführer des Römermuseums als Hausherr die vielen Gäste sowie Fahrerinnen und Fahrer begrüßte, betonte vor dem Start der Fahrzeuge, dass er diese Charity-Aktion gerne unterstütze. Er bedankte sich bei allen Beteiligten und bei Thomas Höchst, der auch Stadtratsmitglied und Beauftragter der Stadt für Schule und Inklusion ist. Scheidweiler hob hervor, er sei froh und auch dankbar, dass nicht nur für die erkrankten Kinder, sondern auch für die oft stark belasteten Eltern etwas geboten werden könne. Denn während der rund einstündigen Fahrt konnten sich die Eltern und Angehörigen der teilnehmenden Kinder im Römermuseum aufhalten und an einer Führung teilnehmen.
Nach der Fahrt gab es für die Kinder Speisen und Getränke sowie Unterhaltung durch die Klinik-Clowns, Luftballonbasteln, eine Autogrammstunde mit Spielern des FC 08 Homburg sowie Geschenke des Vereins.
Thomas Höchst hatte auch darauf hingewiesen, dass positive Erlebnisse für die erkrankten Kinder besonders wichtig seien und zur Genesung beitragen können. Er dankte allen Beteiligten und seinem Team, das ihn in den vergangenen sechs Monaten bei der Planung der Charity-Aktion unterstützt habe. Ein besonderes Dankeschön galt auch der Polizei, die dem Autokorso voranfuhr.
Als Vertreter der beteiligten Kliniken und Einrichtungen – zu denen die Kinderklinik Homburg, die Kinderschmerzklinik und die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Uniklinik Homburg sowie das Ronald-McDonald-Haus Homburg, die Villa Regenbogen, das Caritas Kinderzentrum und die Elterninitiative krebskranker Kinder gehören – war Prof. Dr. Michael Zemlin, der Direktor der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie des UKS, ebenfalls ins Römermuseum gekommen – und das nicht unpassend, da es an motorisierten Fahrzeugen keinen Mangel gab, mit dem Fahrrad.
Angesichts der großen Zahl hochkarätiger Autos war der Ausgangspunkt der Veranstaltung mit dem Römermuseum erneut gut gewählt, denn auf der großen Freifläche am Museum gab es genügend Platz, um auch die neue Rekordzahl der Fahrzeuge vor der Rundfahrt auf- und auszustellen.
Auch der Beigeordnete Philipp Scheidweiler (mit Mikrofon) begrüßte als Hausherr des Römermuseums die zahlreichen Gäste und bedankte sich bei allen Beteiligten. Links neben ihm der Initiator der Charity-Aktion, Thomas Höchst. Fotos: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung.