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Partnerstädte Albano Laziale und Homburg setzten am 25. November ein starkes Zeichen - Gemeinsame Aktion gegen Gewalt an Frauen

Am 25. November hat die Stadt Homburg zusammen mit der Partnerstadt Albano Laziale anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt an Frauen ein eindrucksvolles Zeichen gesetzt.

Diese gemeinsame Aktion zielt darauf ab, einen Raum zu schaffen, in dem sich Frauen frei, sicher und gleichwertig mit Männern fühlen können. Die Frauenbeauftragte von Albano Laziale, Enrica Cammarano, betonte die Notwendigkeit, die öffentliche Meinung zu sensibilisieren und die tiefen Ursachen geschlechtsspezifischer Gewalt in den Blick zu nehmen. Sie wies darauf hin, dass es immer wichtiger werde, ein Netzwerk zum Schutz der Opfer aufzubauen, um Missbrauch zu verhindern und die Überwindung von Gewalt zu unterstützen.

Enrica Cammarano dankte den Partnerinnen und Partnern aus Homburg herzlich für die Zusendung des kürzlich hergestellten Strickwerks, an dem sich viele Homburger Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen engagiert beteiligt hatten.

Unter dem Motto „Mit Herz und rotem Faden gemeinsam Hoffnung stricken“ hatten die Teilnehmenden auf Initiative der Frauenbeauftragten Anke Michalsky und der Betreuerin der Partnerschaft, Astrid Di Franco, mit viel Enthusiasmus und Kreativität an der gemeinsamen Sache gearbeitet – der Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Mit dabei war auch die städtische Beigeordnete Nathalie Kroj. Besonders hervorzuheben ist die wertvolle Unterstützung durch den gemeinnützigen Verein Space Lama sowie von Marion Wagner von Welt der Wolle als Sponsorin, die beide mit Begeisterung und Tatkraft zu dieser Aktion beigetragen haben. So entstand ein einzigartiges „Kunstwerk“ – nicht im traditionellen Sinne, sondern als Ausdruck von Motivation, Gemeinschaft und Empathie.

Astrid di Franco, die Städtepartnerschaftskoordinatorin aus Homburg, berichtete: „Es war schön zu sehen, wie viele Menschen, Jung und Alt, sich zusammengefunden und organisiert haben, um für eine so wichtige Sache einzutreten. Jeder hat ein kleines Stück zum großen Ganzen beigetragen. Viele hatten zuvor noch nie eine Strick- oder Häkelnadel in der Hand, und die Erfahrung war in vielerlei Hinsicht wunderbar.“

Am 25. November wurde das so gemeinsam entstandene „Strickkunstwerk“ im Palazzo Savelli, dem Rathaus von Albano Laziale, von den Verantwortlichen der Stadt im Rahmen der dort durchgeführten Aktionstage präsentiert. Albano Laziale drückte ihre Dankbarkeit aus, dass auch die Partnerstadt Homburg sich für dieses wichtige Thema einsetze. Der Austausch und die Zusammenarbeit zu diesem Thema stärke nicht nur die Verbindung zwischen den Partnerstädten, sondern zeige auch, dass man gemeinsam viel bewegen könne, gerade in solch herausfordernden Zeiten.

Die Frauenbeauftragte Anke Michalsky und die Koordinatorin der Partnerschaft, Astrid Di Franco, fänden es eine schöne Idee, wenn zu diesem Thema auch in Homburg im kommenden Jahr Aktionstage wie in Albano Laziale veranstaltet würden, um mit den Partnerstädten ein gemeinsames Zeichen für ein friedvolles und tolerantes Europa zu setzten.

Projekt der Partnerstädte Homburg und Albano Laziale zum Einsatz gegen Gewalt an Frauen. Präsentation des Homburger „Strickwerks“ im Rathaus der Partnerstadt. Fotos: Christina Roth-Avalle

  Veröffentlicht am: 28.11.2024 | Drucken