Topaktuell

Die städtische Kleiderkammer nimmt vorübergehend keine Spenden mehr an.

Advents-Shopping in Homburg – Verkaufsoffener Sonntag am 30. November

Rathaus samt Nebenstellen am 5. Dezember zwischen 9.30 und 12 Uhr geschlossen

„Kein Platz für Gewalt“ - Homburg setzt ein Zeichen zum Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen

Baum am Internationalen Tag der Kinderrechte gepflanzt

Am 20. November ist der Internationale Tag der Kinderrechte. 1989 wurde die UN-Kinderrechtekonvention verabschiedet und soll weltweit die Rechte der Kinder schützen.

 

Um das öffentliche Bewusstsein für die Lage und die Rechte der jungen Generation zu stärken, pflanzen die Kreisstadt Homburg und der Saarpfalz-Kreis seit 2017 abwechselnd und stets gemeinsam mit dem Homburger UNICEF-Team jeweils am 20. November einen Baum für Kinderrechte. Jeder Baum symbolisiert dabei einen bestimmten Artikel der Konvention, der auf einem Schild festgehalten wird.

 

Am diesjährigen Gedenktag, am Donnerstag, pflanzte die ehrenamtliche Beigeordnete für Jugend, Nachhaltigkeit und Tierschutz der Stadt Homburg, Nathalie Kroj, gemeinsam mit dem UNICEF-Team Homburg, der Frauenbeauftragten der Stadt, Anke Michalsky, und Beate Ruffing von der Kreisverwaltung an der Grundschule Sonnenfeld einen Baum. Mit dabei waren auch die jungen Vertreterinnen und Vertreter des Schülerparlaments, Schulleiterin Judith Lacher sowie der Leiter des Amts für Bildung und Sport, Daniel Schackmar, und Dominik Rojan von der Abteilung Grünflächen.

 

Nathalie Kroj begrüßte die Kinder und die Anwesenden auch im Namen von Oberbürgermeister Michael Forster, den sie zur Baumpflanzung vertrat. Sie ging auf die Bedeutung von gesunden Lebensmitteln und sauberem Wasser ein und fragte die Kinder, ob sie sich an ein Problem mit dem Trinkwasser vor rund einem Jahr erinnern konnten. Dieses Ereignis war bei den Schülerinnen und Schülern noch sehr präsent. So konnte Nathalie Kroj daran anknüpfen, dass es viele Gegenden auf der Welt gibt, in denen man ähnlich wie für nur einige Tage im vergangenen Jahr in Homburg, das Wasser nicht direkt aus der Leitung trinken könne.

 

Sie betonte: „Jedes Kind hat das Recht auf gesunde Ernährung und unbelastetes Trinkwasser. Die Umweltverschmutzung und ihre Gefahren und Risiken müssen daher bekämpft werden. Kinder und Eltern sollen über Gesundheitsvorsorge, Ernährung, Hygiene und umweltfreundliche Entsorgung und die Vorbeugung gegen Unfälle informiert werden. Dies alles ist ihr gutes Recht und gehört zu unseren staatlichen Aufgaben.“

 

Heidrun Gros-Schnur vom UNICEF-Team Homburg berichtete den Kindern, dass ihre Gruppe gemeinsam mit der Stadt und dem Kreis seit 2017 jedes Jahr einen Baum pflanze. Sie freute sich, dass es an der Schule ein Schülerparlament gebe, denn es sei wichtig, sich schon früh für die eigenen Interessen und Bedürfnisse einzusetzen und die eigenen Rechte zu kennen. „Gerade in den prägenden Lebensphasen von Kindheit und Jugend müssen wir den Kindern ein gutes und gesundes Aufwachsen ermöglichen. Dabei spielt auch die mentale Gesundheit eine große Rolle,“ sagte sie. Heidrun Groß-Schnur ergänzte noch, dass zur UN-Kinderrechtekonvention 42 Artikel gehören.

 

Gepflanzt wurde auf der Freifläche der Grundschule ein rotlaubiger Ahorn, der den Kindern in einigen Jahren auch Schatten spenden kann und auf Artikel 24 hinweist. Dieser Artikel steht für das Recht auf ein höchstmögliches Maß an Gesundheit und lautet: Jedes Kind hat das Recht zu lernen, wie man gesund lebt. Bestellt und gepflanzt wurde der Baum im Auftrag der Grünflächenabteilung der Stadt. Dominik Rojan von der Abteilung wird noch dafür sorgen, dass das Schild mit dem Artikel 24, das beim Gruppenbild mit den Schülerinnen und Schülern von der Schüler-Sprecherin Junanah und -Sprecher Jonas gehalten wurde, am Baum angebracht wird.

 

Schülersprecherin Junanah kam zum Abschluss der Aktion noch auf die Beigeordnete Nathalie Kroj zu, um sie auf die problematische Situation im Bereich der Schultoiletten aufmerksam zu machen. Die Beigeordnete sagte, dass sie sich darum kümmern und mit der Stadtverwaltung in Verbindung treten werde.

Die Kinder des Schülerparlaments der Grundschule stellte sich am frisch eingepflanzten Baum zum Internationalen Tag der Kinderrechte auf. Links hinter den Kindern steht die Beigeordnete Nathalie Kroj.   Foto:Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung

Die Schülerprecherin Junanah und der Schülersprecher Jonas halten das Schild mit Hinweis auf den Artikel 24, der sich mit der Gesundheit der Kinder befasst.

  Veröffentlicht am: 24.11.2025 | Drucken