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Die SiaSaar-Jugendkonferenz 2025 „Talents for future“ wurde vergangenen Donnerstag in Homburg in den Sitzungsräumen der Stadt- und der Kreisverwaltung Am Forum durchgeführt. Es waren zahlreiche Jugendliche und Kinder mehrerer Schulen aus dem Saarpfalz-Kreis zu Gast, die sich in Workshops unterschiedlichen Zukunftsthemen widmeten. Die Veranstaltung soll ein Startschuss für eine Bewegung sein, damit die Jugendlichen ihre Talente gesehen werden und diesen eine Stimme geben.
Mit dabei war auch Dr. Auma Obama sowie Botschafterinnen und Botschafter aus Kenia. Zur Begrüßung und zum Abschluss der Konferenz sprach auch Bürgermeister Manfred Rippel, der sich bei den Organisatorinnen und Organisatoren sowie den Teilnehmenden bedankte. Gleichzeitig ermunterte er die jungen Menschen, aus ihren Talenten und den sich durch die vielfältigen Kontakte ergebenden Möglichkeiten etwas zu machen.
Dr. Auma Obama, Gründerin der Sauti Kuu Foundation, war bereits im Frühling bei einer SiaSaar-Tagung im Christian-von-Mannlich Gymnasium zu Gast und dabei mit Bürgermeister Rippel zusammengetroffen. Sie möchte mit ihrer Stiftung - Sauti Kuu ist Kiswahili für „Starke Stimmen" - deutsche und kenianische Schülerinnen und Schülern zusammen zu bringen und diese unterstützen, ihr Potenzial zu verwirklichen.
In der Anmoderation der Veranstaltung deutete Shary Reeves an, dass die Jugendlichen gelernt hätten, mit Kriegen und dem Klimawandel zu leben, nun sollten sie auch noch die Demokratie retten. „Doch keinen Druck“, meinte sie mit einem Lächeln und kündigte zum Auftakt einen beeindruckenden Musikbeitrag von Jermain Joewaia Burford an, einem Sänger aus Homburg, der zuletzt bei The Voice of Germany im Fernsehen zu sehen und zu hören war.
Integriert in die Konferenz war auch ein Treffen von IQ-XXL, das die Beratungsstelle Hochbegabung Saarland betreute. Diese wurde als Landestagung „Talente grenzenlos, einige denken nach – wir denken weiter“ am Freitag ganztätig im Forumsgebäude fortgesetzt.
Nach kurzen Interviews, Vorträgen und der Arbeit in den verschiedenen Workshops trafen sich alle Beteiligten zum Abschluss erneut im großen Sitzungssaal, wo die Ergebnisse vorgestellt wurden. Auf der Bühne erhielt Bürgermeister Manfred Rippel für die Unterstützung der Konferenz durch die Stadt einen kleinen Apfelbaum sowie eine Mappe mit Unterlagen und Ergebnissen aus den Händen einer kenianischen Botschafterin.
Besonders geehrt für sein außergewöhnliches Engagement sowie für seine Tatkraft und Herzensenergie wurde Johannes Schmitt, Lehrer am Mannlich-Gymnasiums sowie Initiator und Planungsverantwortlicher des Projekts SiaSaar. Er möchte in den kommenden Jahren weiter Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Kenia zusammenbringen und aus den Projekten und Konferenzen eine Bewegung für die Zukunft in Deutschland sowie in Europa und der ganzen Welt schaffen.
Dr. Auma Obama gab den jungen Menschen mit auf den Weg, ihre eigenen Wünsche und Pläne nicht aus den Augen zu verlieren. Meistens sei der Plan A für junge Menschen das, was die Eltern vorgegeben hätten, während Plan B das sei, was die jungen Menschen selbst wollten. Auch wenn sie Plan A verfolgen sollten, sollten sie ihren Plan B nicht aufgeben, meinte sie.
Zum Abschluss trat dann nochmals Jermain Joewaia Burford mit dem Lied „We are the world“ auf.
Bürgermeister Manfred Rippel (Mitte) erhielt zum Abschluss der SiaSaar-Jugendkonferenz für seine Unterstützung einen Apfelbaum geschenkt. Auch Dr. Auma Obama (2. v. r. vorn) nahm an der Konferenz teil.
Zum Abschluss der SiaSaar-Jugendkonferenz trat der Homburger Sänger Jermain Joewaia Burford auf.
Um die Konferenzteilnehmerinnen und –teilnehmer zwischendurch etwas aufzulockern, wurde auch etwas getanzt. Bürgermeister Manfred Rippel und auch Dr. Auma Obama machten gemeinsam mit.
