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OB Forster gibt Startsignal für Unternehmensansiedlungen - Im Gewerbegebiet G9 sind die Kanalbauarbeiten abgeschlossen

„Heute ist ein guter Tag für Homburg“, erklärte Oberbürgermeister Michael Forster am Montag bei der Pressekonferenz im Gewerbe- und Industriegebiet Zunderbaum G9. Gemeinsam mit Bürgermeister Manfred Rippel, Martin Orschekowski von der Stadtentwässerung Homburg (SeH) und den Geschäftsführern der Neunkircher Baugesellschaft, Thomas und Alexander Leusch, stellte er den Abschluss der Kanalbauarbeiten auf dem 22 Hektar großen Areal vor – und gab gleichzeitig das Startsignal für interessierte Unternehmen, sich für eine Ansiedlung zu bewerben.

Gemeinsam informierten die Beteiligten über den aktuellen Entwicklungsstand vor Ort. Das Areal liegt verkehrsgünstig direkt an der B 423 und unweit der Autobahn. Es gilt als eines der größten im Saarland zur Verfügung stehenden Flächen für Neuansiedlungen. Bereits im Mai 2024 hatte ein symbolischer Spatenstich die Erschließung des Geländes eingeleitet. Seitdem ist einiges passiert.

Im ersten Bauabschnitt investierte die SeH rund drei Millionen Euro in den Bau von etwa zwei Kilometern Kanalleitung – teilweise in bis zu zehn Metern Tiefe – sowie in die Anlage einer zentralen Erschließungstrasse. Die Arbeiten, die im Sommer vergangenen Jahres begannen, übernahm die Neunkircher Baugesellschaft, die sich zuvor im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung erfolgreich um den Auftrag beworben hatte. „Mit der abgeschlossenen Erschließung schaffen wir die Rahmenbedingungen für zukunftsfähige Unternehmensansiedlungen – mehr kann die Politik eigentlich nicht leisten. Diesen wichtigen Beitrag haben wir hiermit erbracht“, erklärte OB Forster den Medienvertretern.

Bereits fest eingeplant ist der Bau der Landesfeuerwehrschule des Saarlandes im südlichen Bereich des Areals. Oberhalb der Haupttrasse sind Gewerbeflächen vorgesehen, unterhalb Industrieflächen. Eine Trafostation der Stadtwerke ist bereits installiert, auch Redundanzen in der Energieversorgung seien berücksichtigt, wie Orschekowski verdeutlichte. Die Planungen für die weitere verkehrstechnische Erschließung sind abgeschlossen. Für diesen Schritt stehen weitere 2,5 Millionen Euro bereit.

Orschekowski betonte: „Die Erschließung ist so angelegt, dass wir flexibel auf die unterschiedlichen Flächenbedarfe von Investoren reagieren können. Durch die großzügige technische Auslegung wird die Ansiedlung nicht an infrastrukturellen Grenzen scheitern.“

 „Wir befinden uns in herausfordernden Zeiten, auch für Homburg als zweitgrößten Wirtschaftsstandort im Saarland mit ca. 30.000 Arbeitsplätzen. Deshalb setzen wir auf innovative und nachhaltige Unternehmen, die dauerhaft Arbeitsplätze zur Verfügung stellen und langfristig Wertschöpfung in die Region bringen“, so der Oberbürgermeister. Erste Anfragen liegen bereits vor, über die konkrete Vergabe entscheidet der Stadtrat. „Natürlich“, unterstrich der OB weiter, „ist hier auch Platz für bereits in Homburg ansässige Unternehmen, wenn diese sich erweitern wollen!“

(v. l. r.): OB Michael Forster erläuterte den Medienvertretern gemeinsam mit Bürgermeister Manfred Rippel (3. v. l.), Martin Orschekowski von der Stadtentwässerung Homburg (2. v. l.) sowie Thomas und Alexander Leusch von der Neunkircher Baugesellschaft (2. v. r. und r.) die Entwicklungen am Zunderbaum seit dem Spatenstich. Fotos: Linda Barth/Stadtverwaltung

  Veröffentlicht am: 12.08.2025 | Drucken